Ich lade zu folgender kurzer Ergänzung des Vortrags ein:
Originalzitat aus einer Lecture von 1997
(Klingt am Anfang etwas schräg, was aber größtenteils dem hier fehlenden Kontext geschuldet ist)
[...]
"Pfeile kann man immer malen."
Dieser Satz beinhaltet auch gleich den wichtigsten Hinweis,
wie Pfeile anzufertigen sind:
Pfeile darf man nicht zeichnen. Man muss sie malen.

Gezeichnete Pfeile sind verquälte Pfeile und wer mag die schon.
Zudem entstehen, wenn so ein Pfeilmacher sich quält, eh nicht viele Pfeile. Es stockt die Produktion, was immerhin den Vorteil hat, dass die verquälten Pfeile einem nicht die Laune verderben.

Wichtig ist also das richtige Tempo.
Linien sind nicht zu zeichnen, sondern zu malen.
Und: man muss Linien so langsam malend locken und ziehen, dass die Augen immer auf der Höhe des Geschehens bleiben und man so, langsam und aufmerksam genug, immer die richtigen Entscheidungen treffen kann..
Jetzt in das Tab mit www.hanneskater.de wechseln und auf das animierte Banner "Hannes Katers Lieblingspfeile" oben rechts klicken und sich ein wenig umsehen.
Es bietet sich als Beispiel auf dieser Seite besonders der "Pfeil Nr. 3" an.
Auf die kleine Abbildung klicken, um eine größere angezeigt zu bekommen.
Um die Wirkung von Pfeilen zu erklären, wandle ich gerne folgenden alten Schmähruf von Demonstranten gegen Polizisten ab:
"Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform!"
Analog gilt für Linien:
"Ich meine nichts, ich bedeute nichts, gebt mir eine Pfeilspitze."