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01. Mai 2004 |
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| Lieblingspfeil Nr. 181 |
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Verpfeiltes tag
Es gibt aus Gründen, über die sich bestimmt zu spekulieren lohnt, in Berlin deutlich mehr tags und Graffiti mit Pfeilen als in New York City...
An diesem verpfeilten tag ist die aus einer Linie entwickelte Pfeilspitze interessant: durch die bogenförmige Linie von der Pfeilspitze zurück zum Pfeilspitzenbeginn wird eine kurze Linie und damit Produktionszeit eingespart, also das Risiko ertappt zu werden verringert.
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| Lieblingspfeil Nr. 180 |
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Logo mit Pfeil
...freundlich zu Mensch und Umwelt: der Arrowman.
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| Lieblingspfeil Nr. 179 |
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Verpfeiltes tag – oder ist das schon ein Graffiti?
Entweder die Äußerung eines Pessi-
misten, der meint, dass es mit der Revolution abwärts ginge – oder ein Optimist hat hier mit einem Pfeil einen Ort markiert, an dem am 1. Mai Wurf-
geschosse für die Revolution bereit liegen sollen...
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| Lieblingspfeil Nr. 178 |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein großes tag in einem Hauseingang in Berlin Kreuzberg mit einem verpfeilten "N". (Die Zahl 36 steht für die alte Bezeichnung des Bezirks SO36).
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Produktionsverzögerung und Schreck am Morgen: im Vo- lume-Header-Block fanden sich – nachdem mein Rechner nach einem Neustart mehrmals seine Festplatte nicht mehr fand und nur noch ein traurig blinkendes Fragezeichen zeigte – folgende ernsthafte Fehler: 6.1.5 / 6.1.9 / 6.1.10 und 8.1– es war also die An- zahl der freien Blöcke falsch, mehrere Datei-ID's stimmten nicht und es gab Differenzen zwischen Datei-Inhalten und dem Katalog. |
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| Lieblingspfeil Nr. 177 |
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Verpfeilte tags
Tags auf einen Stromkasten in Kreuz-
berg, die mit ihren Pfeilen schön den Elektro-Gefahren-Pfeil umspielen...
Es gibt jetzt eine neue Rubrik bei den Lieblingspfeilen: Graffiti mit Pfeilen.
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| Lieblingspfeil Nr. 176 |
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Wertender Pfeil
Immer da sein, wo der Pfeil hinzeigt: das habe ich mal wieder gut hinbe-
kommen, denn diese Internetseiten werden in Kreuzberg produziert – einem der Bezirke mit dem höchsten Wert in der Statistik im neusten Sozialindex für Berlin für kleine oder keine Einkom-
men.
Die Menschen in solchen Gebieten sind statistisch dicker und dümmer und sie sterben früher als die, die in einem Bezirk mit besseren Position im Sozial-
index leben...
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* | Register aller verpfeilter Buchstaben |
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| Lieblingspfeil Nr. 175 |
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Verpfeilter Buchstabe*
In diesem Namens-Logo für ein Medikament wird das "Z" mit einem Pfeil versehen – was gar nicht so unsinnig ist, weil das Medikament injiziert wird.
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| Lieblingspfeil Nr. 174 |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein Laden einer Reisebüro-Kette mit dem Namenskürzel "BEX" in Berlin-Mitte – eigentlich mehr der Blick in eine spie-
gelnde Schaufensterscheibe des Ladens, auf der der Schriftzug aufgebracht ist.
Ein Pfeil startet im "B", geht durch das "E" und endet im "X", dabei die zwei linken Arme des Buchstabens bildend.
Trotz des integrierten Pfeils finde ich die Gestaltung des Logos nicht besonders gelungen: es ist ein weiterer der so oft frustrierend häßlichen Schriftzüge im öffentlichen Raum. Gab es eigentlich um 1989 eine Verschwörung der Typografen das dann wiedervereinigte Deutschland zu verschandeln?
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| Lieblingspfeil Nr. 173 |
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Anschmiegsamer Pfeil
Ein Nachtrag aus NYC, den ich hier noch anbringen möchte:
Dieser Pfeil schmiegt sich sehr schön an die Rundung des Werbeschilds. Und ist in seiner so menschelnd wirkenden Unmoder-
ninät typisch für viele Ladenschilder in Manhattan.
22.04.1968 (nach der NYT)
»31 tote Viet Congs in Kämpfen nordöstlich Saigons am Sonnabend, gestern morgen noch einmal 15 weiter nördlich...«
22.04.2004 (nach der FAZ)
Mindestens 68 Menschen kamen ums Leben und weitere 200 wurden verletzt (darunter fünf britische Soldaten), als Selbstmordattentäter am Mittwoch vor Polizeistationen um Basra beinahe gleichzeitig fünf Auto-
bomben zündeten. (Basra liegt in der britischen Besatzungszone im Süden Iraks). Der britische Außenminister Jack Straw erklärte am Don-
nerstag, dass die Soldaten seines Landes noch „mindestens ein paar Jahre“ in Irak bleiben würden.
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| Lieblingspfeil Nr. 172 |
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Gesampelter Pfeil
Das ist eine wild plakatierte Variation
des Lieblingspfeils Nr. 022 von den
Filmplakaten zu "Catch me if you can".
Die Fotokopien werben für die Herren mit den Künstlernamen "aroma" und "tower" – Raubkopierer, DJ's oder Autonome?
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| Lieblingspfeil Nr. 171 |
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Agitatorischer Pfeil
Ob es in dem Aufruf zu "SMASH NAZI-
AUFMARSCH" ganz besonders gegen
die eine Person gehen soll, auf die der Pfeil zeigt?
Das für so ein Plakat ungewöhnliche Grün wurde vielleicht wegen des Ter-
mins gewählt: dem grünen 1. Mai.
Verbindlichen Dank, Tante Times.
Kein Heimweh.
Es gibt Aufwachen mit Schreck in den Nerven, das will das dicke graue Licht von den Fensterquadraten nicht erkennen,
sucht andere Fenster; noch die Aprilfarben scheinen nicht richtig, das Morgenblau der Palisaden, der von Wolken verdüsterte
Fluß, die harten Platanenstämme im schwächlichen Parkgrün. Dann gleitet das hundertmal Gesehene doch über die Erwartung.
[...]
Johnson beschreibt jeden Tag einer 34 jährigen Frau und ihrer 10jährigen Tochter im Jahr 1967/68 in New York mit vielen Zitaten aus der New York Times über den Vietnamkrieg, mit Berichten über die dort umgekommenen Soldaten und Zivilisten, die Mordfälle in der Nachbarschaft und eben Sportergebnisse...
Die Stadt- und Kriegsbeschreibungen (und wo die Berichte über tote US-Soldaten in der NYT auftauchen: nämlich ziemlich versteckt auf den hinteren Seiten) klingen so vertraut – die Stadt hat sich nicht sehr verändert und die New Yorker sind immer noch stolz auf das unvergleichbar schwie-
rige Leben der New Yorker.
Und es ist wieder mal Krieg.
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| Lieblingspfeil Nr. 170 |
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Wurstiger Pfeil
Viele Graffiti-Pfeile wirken, bedingt
durch das hektische Sprühen, wurstig und drall; dieser hier scheint auch noch auf eine Currywurst für Euro 1.30 empfehlend hinzuweisen.
Allerdings ist die Preistafel des Imbisses in der Köpenicker Strasse in Berlin-Kreuzberg über das schon vorhandene Graffiti montiert worden...
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| Lieblingspfeil Nr. 169 |
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Pfeil nach oben
Dieser auf Papier vorproduzierte und dann in einem Hauseingang in Berlin-Mitte verklebte Pfeil ist wohl von einem Menschen aus San Francisco produziert worden, der nur Pfeile "macht" und
auch eine website (www.goabove.com) betreibt.
Nun hat sich entweder der Elektriker, den ich am 19.03.2004 in Manhattan kennenlernte geirrt, und der von ihm angeführte, nur Pfeile machende, Graffitiproduzent kommt doch nicht
aus Skandinavien – oder es gibt zwei Pfeile-Macher in dieser Szene.
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16. April 2004 |
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