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28.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2154 Doppelpfeil Das Modelabel World Of Troop wurde 1985* in der Bronx, in einer Zeit, als der Hip-Hop im Mainstream ankam, gegründet und war mit die erste Marke, die sich ihrem Design der Jacken und Sneaker an die männlichen Hip-Hop-Konsumenten wandte. Der Gründer der Marke TROOP Teddy Held dazu, was "TROOP" eigentlich bedeutete: "Total Respect for Our Oppressed People also Totaler Respekt für unser unterdrücktes Volk und der Pfeil war etwas, das ich in einer Bibel gesehen hatte und das die Richtung zeigte, in die man gehen sollte, um Gottes Wege zu lenken und stark zu sein."** Innerhalb von etwa drei Jahren entwickelte sich TROOP zu einem der größten Streetwear-Unternehmen der Branche dabei war der Stil bewusst frech, mit einem Fuck You-Gehabe. Die vielen Logos, die Airbags und die Schulterriemen bei TROOP ging es darum, mehr Extras zu haben als die Anderen. Auf dem Höhepunkt von TROOPs steilem Aufstieg verbreitete sich das Gerücht, das Unternehmen werde vom Ku-Klux-Klan geführt und weiße Rassisten würden mit dem Verkauf teurer Kleidung an ethnische Minderheiten in den Innenstädten viel Geld verdienen. Den Gerüchten zufolge war der Markenname ein Akronym für To Rule Over Oppressed People, und es wurde gemunkelt, man könne versteckte Botschaften finden wie: "Danke, N-Wort, dass du diese Schuhe gekauft hast", wenn man das Innenfutter der Schuhe aufreißen würde. Diese Gerüchte wurden gezielt in die Welt gesetzt, um die Betreiber von TROOP zu erpressen. Der Rapper MC Shan griff das Gerücht in seinem Song I Pioneered This auf und textete: "Und PUMA ist DIE Marke, weil der Klan TROOPs macht." Manche behaupteten sogar, LL Cool J hätte live in der Oprah Winfrey Show seine TROOP-Jacke zerrissen. Die Gerüchte waren allesamt falsch. Die Gründer, Teddy und sein Bruder Harvey Held, waren Juden und arbeiteten mit einem Koreaner namens William Kim zusammen doch der Schaden war angerichtet und innerhalb kurzer Zeit ging die Firma in Konkurs. |
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26.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2153 Verpfeilter Buchstabe Im großen "K" des tags "KUC" wurde eine pfeilförmige offene Punze geschaffen: schön. Siehe auch:
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25.03.2025 | ![]() |
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Nachtrag zu Kunstpfeil_101 |
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Ist die Arbeit Hommage à Shannon von Ruth Wolf-Rehfeldt ein Beleg für die Entmaterialisierungsthese im Konzeptualismus und Wolf-Rehfeldt damit umstandslos der Konzeptkunst zuzurechnen? Schauen wir uns mal die zentralen Aspekte der Entmaterialisierungsthese an und vergleichen das Original mit der Variante links:: 1 Primat der Idee: Das Konzept oder die Idee wird als wichtiger erachtet als die physische Ausführung des Kunstwerks. - ohne den Papierton, die Arbeitsspuren, die Lebendigkeit, also Unperfektion, der getippten Buchstaben und der Bleistiftlinien verliert die Arbeit an Reiz. Die handwerkliche Ausführung ist also entscheidend. 2 Reduzierung des Materiellen: An die Stelle traditioneller Kunstobjekte treten oft Skizzen, Schriftstücke, Anleitungstexte oder Künstlerbücher. - hier ist das Kunstobjekt eindeutet das Stück Papier mit den Einträgen von Wolf-Rehfeldt. Vgl. mit den Anmerkung zu Punkt 1. 3 Prozessorientierung: Der künstlerische Prozess und die zugrundeliegenden Gedanken gewinnen an Bedeutung gegenüber dem fertigen Produkt. - die Fragestellung, der theoretische Bezug, hilft die Grafik zu organisieren... die dann nicht schlüssig und widerspruchsfrei das Thema illustriert. Und die Grafik macht nicht den Eindruck, als sei hier forschend eine Ausgangsfrage untersucht worden. 4 Einbeziehung des Betrachters: Die Entmaterialisierung zielt darauf ab, den Betrachter stärker in das Kunstwerk einzubeziehen. - die Betrachter haben mehr von der Arbeit, wenn sie die (historischen) Bezugspunkte kennen... aber ohne dieses Wissen sehen sie zu allererst eine ansprechende Grafik, die, trotz der textlichen Hinweise, anregend rätselhaft bleibt Die Entmaterialisierungsthese blendet zudem oft aus, wie technologische Möglichkeiten und Entwicklungen stets in kulturelle und historische Kontexte eingebettet sind: Ruth Wolf-Rehfeldt arbeitete bis 1990 in der DDR kleinformatig und mit einer Schreibmaschine, auch um kleine Auflagen (per Durchschlag) und Mail-Art erstellen zu können. In der DDR waren die Möglichkeiten der technischen Vervielfältigung kontrolliert und limitiert und der erste, in der DDR produzierte, Personal Computer kam erst 1985 auf den Markt. |
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21.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2152 Verpfeilter Buchstabe Hier wurde nicht nur das große "I" aus dem TIEFPREIS- verpfeilt, es verweist auch noch auf das Wort, auf die Fortsetzung, darunter, dem VERSPRECHEN kontextualisiert also den tiefen Preis zusätzlich mit dem Versprechen. Und bei der, auf dem Plakat, riesigen Erdbeere ist nicht zu entscheiden, ob die in einem 3D-Programm gebaut wurde... oder ob sie eine, wenn auch überzüchtete, echte Erdbeere als Modell benutz haben. Und der kleine, in der Werbung gespiegelte, Kastenwagen scheint förmlich auf der riesigen Beere zu stehen: gut. Vgl. auch mit Spiegelungs-Beiträgen:
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19.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2151 Reduzierte Dreieckspfeile So an einer Kasse in einer Apotheke gesehen und fotografiert: 2 reduzierte Dreieckspfeile, die aber erstaunlich wenig den Austausch von Ware und Geld thematisieren*, sondern nur in eine Richtung zeigen... Die ADG (Apotheken-Dienstleistungs-gesellschaft) bietet Apotheken ein Leasing von Kassensystemen und der dazugehörigen Software an. Kassensysteme werden in Apotheken aus mehreren Gründen häufiger als in anderen Geschäften verwendet, da in Apotheken die Verkaufsprozesse komplexer als in den meisten anderen Brachen sind. So muss zwischen rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten unterschieden und die unterschiedlichen Erstattungen durch gesetzliche oder private Krankenkassen berücksichtigt werden. Auch können moderne Kassensysteme Rezepte schnell scannen, erkennen und verarbeiten, was den Arbeitsablauf erheblich erleichtert und Fehler minimiert und zugleich bei der Lagerverwaltung hilft. Zudem können mit den automatisierten Kassen alle regulatorische Anforderungen, der die Apothekenbranche unterliegt, leichter erfüllt und dokumentiert werden. |
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18.03.2025 | ![]() |
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Kunstpfeil_101 |
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Schöner Pfeileinsatz bei Ruth Wolf-Rehfeldt: Hommage à Shannon* 1972. Typewriting, Kohledurchschlag, 29,7 x 21 cm Die Pfeile zeigen möglichen Informationsfluss und Austausch an: in den geschlossenen inneren Kreis (durchgezogene Kreislinie) dringt nichts von außen ein und auch nichts nach draußen. Im äußeren offenen Kreis (nicht durchgezogene Linie) gibt es einen Austausch... das große "I" steht wohl für "Information" [siehe auch Abbildung dazu unten rechts]. Die Zeichnung als Hommage an den Mathematiker Claude Shannon ausgewiesen, dessen Arbeit grundlegend für die Entwicklung der Informationstheorie war. Unten hat Wolf-Rehfeldt noch einen erklärenden Kommentar dazu gesetzt: In a closed cybernetical System Information decreases. In an Open cybernetical System Information increises. In einem besseren Englisch klingt das so: In a closed cybernetic System Information decreases. In an open cybernetic System Information increases. Und übersetzt lautet es dann: In einem geschlossenen kybernetischen System nimmt die Information ab. In einem offenen kybernetischen System nimmt die Information zu. Kurze Erklärung: Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik besagt, dass die Entropie in geschlossenen Systemen niemals abnimmt. Entropie ist ein Maß für die Anzahl mikroskopischer Zustände, die einen Makrozustand realisieren können je höher die Entropie, desto größer die Unordnung. Dies führt zu reduzierter Steuerbarkeit, weil eine höhere Entropie die Fähigkeit des Systems verringert, gezielte Zustandsänderungen vorzunehmen und es kommt zu einem Informationsverlust: Da Entropie und Information eng verknüpft sind (Shannon-Entropie), nimmt die nutzbare Information für Regelungsprozesse ab: Auswirkungen auf das Systemverhalten: Bei steigender Entropie hat das negative Auswirkungen auf die Effizienz von Korrekturmaßnahmen durch das System und es kommt zwangsläufig zu einem Verlust an Komplexität. Kurz: kybernetische Prozesse ohne Energie- und/oder Materieaustausch verlieren langfristig ihre Regulationsfähigkeit allerdings gibt es in der Realität nur sehr selten wirklich geschlossene Systeme. Die meisten kybernetischen Systeme (etwa biologische Organismen) sind offen und können Entropie durch Austausch mit der Umwelt exportieren. Geschlossene Systeme werden bei modellhaften theoretischen Untersuchungen angenommen, um die grundlegenden Prinzipien zu untersuchen. Es gab in der DDR ein spezifisches Verständnis von Kybernetik, das sich in wichtigen Aspekten vom westlichen Verständnis unterschied: nachdem die Kybernetik in der DDR zunächst skeptisch betrachtet worden war (zu "bürgerlich" und "idealistisch"), wurde sie in den 1960er Jahren unter Walter Ulbricht als kompatibel mit dem Marxismus-Leninismus interpretiert und gefördert. Sie wurde als Möglichkeit gesehen, die zentrale Planwirtschaft dezentraler, selbststeuernder und selbstverwalteter zu organisieren. Die Kybernetik wurde zeitweise sogar als universelles, gesellschaftspolitisches Programm verstanden, das verschiedene Disziplinen umfasste, einschließlich einer "Kybernetischen Psychologie". Kybernetischen Konzepte wurden genutzt, um marxistische Ideen zu erweitern und neu zu interpretieren. Beispielsweise führte der Philosoph Georg Klaus für das klassische Gegensatzpaar Materie und Energie die Begriffe Funktion und Struktur ein. Niedergang: Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings im Frühjahr 1968 wurde der Prozess der Kybernetisierung in der DDR abrupt abgebrochen. Der SED-Chefideologe Kurt Hager veröffentlichte 1969 einen fünfseitigen Grundsatzartikel im "Neuen Deutschland", in dem er die Kybernetik scharf kritisierte. Und unter der Führung von Erich Honecker distanzierte sich die SED ab 1972 endgültig von allen kybernetischen Ideen. Somit ist der Verweis auf Kybernetik und offene Systeme im Jahr 1972 durchaus auch politisch zu verstehen... |
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17.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2150 Pfeil mit Spaghetti Die drei Pfeile auf der Titelseite der FAS vom 16.03 erinnern an die Pfeile vom Kreisverkehr-Verkehrszeichen illustrieren damit also keine Abschiebung Pfeil (nach rechts (vorwärts raus, weg von hier) oder auch nach links (zurück zum Ausgangspunkt)) in eine Richtung für "raus", sondern ein "immer wieder", ein "immer wieder im Kreis". Im Text dann geht es aber weniger um die, die nach einer Ausweisung wieder zurück kommen, als um die, die sich mit allen rechtlichen Mitteln und sonstigen Tricks gegen eine Abschiebung wehren. Für "Nie wieder ist jetzt" habe ich erstaunlicher Weise als älteste Quelle ein Bericht zum 85. Jahrestag der antijüdischen Progromme von Florian Weis, wohl aus dem November 2023, gefunden.* Überzeugt hat mich der Slogan gram-matikalisch und damit auch inhaltlich noch nie. Aber die meisten Slogans funktionieren ja, bei näherer Betrachtung, nur bedingt. |
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11.03.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2149 Pfeil mit Spaghetti Dank einer Nudel wird dieser, eigentlich abstrakte, Hinweispfeil räumlich. Der Pfeil mit der Nudel wirkt wie eine sehr locker gewickelte Spule und da es nur mindestens eine Wicklung für eine Spule braucht, wäre diese Bedingung erfüllt. Nun sind Spaghetti keine elektrischen Leiter, aber es geht hier auch nicht um die Erzeugung eines Magnetfeldes, sondern um die energetische Verbindung von Hinweispfeil und Kohlenhydratzufuhr, damit man den Weg zu einem Systemgastronomen mit Speisen italienischer Art findet. |
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08.03.2025 | ![]() |
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Kunstpfeil_100 |
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Die Mappe Fiat Modes Pereat Ars steht am Beginn von Max Ernsts druckgraphischem Werk. Die 8 Lithografien (+ Deckblatt) entstanden 1919 nach seiner Rückkehr vom Militärdienst im Ersten Weltkrieg, wo er den zerstörerischen Einsatz von Technologie erlebt hatte. Mit "Es lebe die Mode, nieder mit der Kunst" bezieht sich Ernst wohl auf den lateinischen Sinnspruch "Fiat iustita et perat mundus" Es soll Gerechtigkeit geschehen, und ginge die Welt darüber zugrunde.* Ernst zweifelt die überlieferte Rolle der Kunst an und in den Drucken ist die rationale Welt der Wissenschaft und der Industrie aus den Fugen geraten: die Motive zeigen diagrammatische, unsinnige Gleichungen, unwirksame Messinstrumente und ein dysfunktionales System von Loten und Gewichten und das alles in irrationalen Räumen, bestückt mit Apparaten und Getrieben und zerstückelten Gliederpuppen. In der Mappe taucht auch zum ersten Mal die vermeintliche Dada-Identität des Künstlers auf, „Dadamax ERNST“, die seine Unterschrift auf dem zweiten Blatt verdrängt. Im hier zu sehenden 4. Blatt zitiert er die Funktionsweise der Camera Obscura, eines optischen Apparates, der Metapher für die menschliche Wahrnehmung und Grundlage jeder Fotografie ist. Fällt Licht durch ein schmales Loch in einen dunklen Raum, so zeigt sich das, was sich vor dem Loch befindet, an der Wand im Rauminneren auf den Kopf gestellt. Bei Max Ernst jedoch sind die Raume offen und die Projektionslinien verbinden Kippfiguren: Das Prinzip einer stimmigen Bildperspektive und optischen Ableitung ist gebrochen, aus einer stehenden Figur wird ein, mit Pfeilen (mit gestrichelter Pfeilbahn) bemaßter, 1,74 [cm] großer dada. Und dieser Pfeileinsatz von Max Ernst fand 1919 statt! Also historisch sehr früh... Meinen 100. Kunstpfeil habe ich in der Ausstellung FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie** fotografiert, als ich dankenswerter Weise ohne Eintritt, weil in der Jebensstraße die Ausstellung Polaroids eröffnet wurde, ins Gebäude kam. |
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28.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2148 Verpfeilter Buchstabe Ein verpfeiltes "T" oder ein Pfeil als Platzhalter für ein "E"? in "REVOLT(E)". Eines von vielen tags auf einer der Bänke auf dem Lützowplatz. In den Nullerjahren galt der Lützowplatz und die Umgebung (bis Potsdamer- und Kurfürstenstraße) als "gefährlicher Ort": Drogenhandel und Prostitution, mit entsprechender Kriminalität (Überfälle, Einbrüche). Das hat sich wohl gebessert, der Platz ist aber immer noch beeindruckend hässlich und kaum sinnvoll zu nutzen. Im Zweiten Weltkrieg gab es am Lützowplatz eine Flugabwehrstellung: entsprechend heftig wurde der Platz bombardiert und die Bebauung zerstört. |
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26.02.2025 | ![]() |
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Psychogeographie und Liminalität |
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Frage: Hey Hannes, hast du was gegen Buzzwords? Die sind auf deinen Seiten kaum zu finden... etwa Psychogeographie oder Liminalität? Antwort: Na, du bist lustig: von Liminalität und wie der Begriff in der Kunst auftaucht, habe ich dir mal erzählt. Den Begriff kann man nicht so ohne weiteres bringen, weil den schlicht niemand kennt. [Mehr zu Liminalität weiter unten] Und mit der Textproduktion aus der Psychogeographie ist es in der Regel so, dass sich alles nach der, oft gut klingenden, Synopsis zäh liest, unspektakulär und trotzdem spekulativ und unbelegt. Und auch Psychogeoraphie* kennt kaum jemand als Begriff und damit fragst du eigentlich nicht nach Buzzwords, weil die beiden von dir genannten Begriffe zu unbekannt sind, um Modewörter zu sein. Und deshalb auch nicht als Schlagwörter taugen. |
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Das bedeutet, dass Symbole ihren Verweis- und Repräsentationscharakter und damit ihre triangulierende Funktion mehr oder minder einbüßen… und selbst zu dem werden können, worauf sie verweisen: In der symbolischen Gleichung wird das symbolische Substitut zeitweilig als das ursprüngliche Objekt angesehen. So kann es dazu kommen, dass man sich über das Wahrgenommene nicht mehr verständigen kann (scheiternde Kommunikation) und damit es eben dazu nicht kommt, dass man sich subjektiv aus allen Zusammenhängen, Verabredungen und Notwendigkeiten der für die Kommunikation verwendeten Sprache und Zeichen entlasen fühlt, gibt es die begleitenden gesellschaftlichen Rituale und Konventionen, deren Konzepte zwar oft nicht wirklich etwas erklären, die aber zumindest einen Handlungsrahmen definieren und auf eine, in Zukunft dann, nachvollziehbare Erklärung und Deutung hoffen lassen.. |
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24.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile und Bundestagswahl |
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Lieblingspfeil Nr. 2147 Überlagernder Pfeil Ich gehe nun schon seit 18 Jahren immer ins gleiche Wahllokal 720 wählen, aber so einen handgeschriebenen Hinweis für diejenigen, die eigentlich in das Wahllokal 726 müssen, gab es in all den Jahren noch nie am Eingang zu meinem Wahllokal. Besonders schön, bzw. besonders bezeichnend: unter dem magentafarbenen Pfeil, der nach links weist, findet sich ein, etwas zarterer, cyan-grünfarbener Pfeil, der nach rechts zeigt, also in die Gegenrichtung. Hmm... ob das symptomatisch für die Entwicklung des Landes ist? Hektischer Richtungswechsel?* Nun ja: diese kleine Meditation über die Bedeutung von zwei Pfeilen ist ein klassisches Beispiel für die Umkehrung einer "weil jetzt B, dann bedeutete A doch wohl folgendes"-Interpretation, in eine "aus A folgt logisch B"-Interpretation. Funktioniert meist erschreckend gut, bzw. wird nicht hinterfragt; gerade im Boulevard und im Feuilleton. Aber hey: ich bin der Pfeiledeuter! Erfreulich ist das schlechte Ab- schneiden der FDP bei der Wahl zum deutschen Bundestag, unerfreulich das Ergebnis der AFD. Auch in meinem Wahlbezirk erzielten sie knapp 17%. Zur FDP siehe auch: 12.02.2024: FDP unter 5 Prozent! 16.08.2021: DC-Comics-Bösewicht 05.02.2020: 5,0005 Prozent 28.03.2011: Weil... 21.09.2009: Minus-Stimme 18.09.2005: Systemwechsel + 19.09. |
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18.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2146 Pfeil mit Kreuzspitze Diese hektisch* gezeichnete Pfeilspitze sieht eher wie ein Ausstreichen aus, ein Auskreuzen... das liegt an den überlangen, über das Ziel hinausschießenden, Pfeilspitzenlinien... |
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14.02.2025 | ![]() |
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Kunstpfeil_99 |
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Der schon mit 32 Jahren durch Suizid gestorbene Bertram Jesdinsky* malte 1985 diese, von seltsamen Wesen gehaltenen, Pfeile... große zeichenhafte Pfeile die trotzdem, da ja von klauenartigen Händen gehalten, nicht wie Speere wirken, weil sie von Jesdinsky so unräumlich und abstrakt gemalt wurden. Auch ein weiterer Pfeil, diesmal von der rechten der drei Leinwände [Detail-Abbildung rechts unten], wirkt nicht wie ein Speer, aber auch nicht wie ein abstraktes Pfeil-Zeichen, sondern scheint sich unentscheidbar dazwischen zu bewegen. |
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10.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2145 Politiker auf Pfeil Eine Wende, die nicht nach Aufschwung aussieht, weil die Pfeilspitze des gelb-rot-schwarzen Pfeils nach unten zeigt. Und auf diesem nach unten (in den Abgrund?) weisenden Pfeil läuft, eher schlendernd als zielstrebig, der Merz. Für den Grafiker gab es viele Anforderungen zu erfüllen:
Schwierig Aber nicht nur geht der Weg der Figur wegen der Aufsicht auf den deutsch-nationalen 3D-Pfeil und der Zeigerichtung scheinbar nach unten, sondern wir als Betrachter, auf die der Pfeil eben auch zu zeigen scheint, sehen der Merz-Figur von einem Ort, oder, metaphorisch, aus einer Zukunft, entgegen, wohin der, auf dem Pfeil spazierende, Merz erst noch kommen will... Schwierig. # Und überhaupt: die Springer-Presse. Bin ich der einzige, der sich darüber wundert, dass Springer immer öfter den Job der russischen Propaganda und Desinformation** übernimmt? Wundert sich keiner darüber, dass es Springer immer weniger um Nachrichten und [mal wieder] immer mehr um ein Agenda Setting und Propaganda geht? Und das auch noch, nüchtern betrachtet, gegen nationale Interessen? Fühlt sich keiner an die Zeiten erinnert, als die Studentenbewegung nach dem Attentat auf Rudi Dutschke im April 1968 zu Recht den Springerverlag als mitverantwortlich für die Progromstimmung gegen die linken Studenten machte und zu einem Boykot des Verlags aufrief? Usw. |
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07.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2144 Eventuell verpfeilte Buchstaben Wenn "POT" für Marihuana (Weed, Gras, usw.) steht, dann sind die Buchstaben vielleicht gar nicht verpfeilt, sondern verpflanzlicht worden schließlich wären die Pfeilspitzen ziemlich stumpf... aber auf den ersten Blick wirkt gerade das "P" so, als hätte es unten eine Pfeilspitze dazu bekommen. |
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05.02.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2143 Berliner Fernsehturm mit Pfeilspitze Die Spitze des Berliner Fernsehturms wird zu einem Hinweispfeil, der potentielle Besucher der Autorenbuchhandlung am Savignyplatz zum richtigen Eingang leiten soll. |
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04.02.2025 | ![]() |
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Kunstpfeil_98 |
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Thomas Scheibitz* setzt in seinen Bildern viel und gerne Formen ein, die an Symbole oder stilisierte und vereinfachte Abbildungen von Gegenständen oder Körperdetails erinnern aber ob die pfeilähnliche Form wirklich ein Pfeil als Vorbild hat, bleibt uneindeutig, weil der Pfeilbahnstart der, zudem ungünstig kurzen potentiellen, Pfeilbahn pfeiluntypisch spitz beginnt; sozusagen in die Gegenrichtung zeigt. # Frage: Hannes, du zeigst dich jetzt nicht wirklich begeistert von der Ausstellung. Ist der Ansatz von Scheibitz dem deinen nicht sehr verwandt? So als Stichworte: beide scheint ihr ein Interesse an Semiotik, Semantik und Strukturalismus zu haben... vermeintlich also Sprache entmystifizieren zu wollen aber dann doch eher eine Möglichkeit zu suchen, Zeichen und Systeme zu nutzen, um das Transzendente zu offenbaren? Antwort: Tja... stimmt eigentlich. Allerdings bin ich mit so einem Begriff wie "Transzendenz" eher vorsichtig... Nach diesem einschränkenden Hinweis kann ich sagen, dass ich mich vor den Arbeiten von Scheibitz einfach nicht wohl fühle. Und wenn du schon aufs Transzendente abhebst: mir offenbart sich, vor den Bildern stehend, gar nichts ich sehe nur eine formale Aufführung. Schon durchaus clever... aber irgendwie auch kalt. Wenn du so willst unpoetisch. Und vielleicht auch ironisch? Etwas vereinfacht kann ich sagen: Je älter ich werde, desto weniger mag ich Ironie als einen Hauptansatz bei künstlerischen Arbeiten. |
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17.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2142 Pfeilträger Alle Winkel im Bild stimmen mich nicht optimistisch: die Dachkante zeigt nach unten, der Pfeil, den der junge Mann unterm Arm trägt, zeigt nach unten und die rote Banderole drückt mit dem Text "Realschüler und Abiturenten aufgepasst!" wenig motivierend auf den Hinterkopf des, scheinbar instabil nach vorne geneigten, Protagonisten. Das sieht nicht nach hoffnungsvollem Aufbruch aus. Und dass der Pfeil so dicht an der Pfeilspitze gehalten wird, aus Balance-Gründen gehalten werden muss, nimmt ihm zusätzlich was von seiner Dynamik. |
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15.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2141 Kopffragment mit sechs Pfeilen Wenn man mit dem Stichwort "ADHS" eine Bildersuche macht, findet man nur wenig Illustrationen mit Pfeilen, die entweder die vielfältigen Interessen* Pfeile die nach außen weisen , oder die generelle Offenheit für Reize Pfeile die nach innen zeigen der ADHSler illustrieren sollen. Nicht nur zeigen die sechs Pfeile gleichzeitig und ohne erkennbare Gewichtung in unterschiedliche Richtungen, auch einige der Pfeilbahnen wechseln chaotisch die Richtung und verstärken den konfusen und inkonsistenten Eindruck. |
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14.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2140 Textblasen mit Pfeilen Hans-Jochen Wagner: teilweise kolorierte Schwarz-Weiß Kopie (Copyshop) einer Collage, 9,8 cm x 12 cm, 1990. Diese Pfeile sind schwierig einzuordnen: Mailart, also Rubrik Kunstpfeil? Oder Privatpost und eigentlich nicht zur Veröffentlichung vorgesehen und deshalb Rubrik Lieblingspfeil? "Säälenhügel" und "Säälental" stehen jeweils in einem aufkolagierten Feld mit Pfeil, der den Texthinweis einem Bilddetail zuordnet. Schön. Vgl.: LP_0368 Sprechblasenpfeil und LP_1201 Sprechblasen mit Pfeilabzweig und LP_2139 Textblasen mit Pfeilen |
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13.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2139 Textblasen mit Pfeilen In der Anleitung für einen Hitachi-Plattenspieler aus den 1960er Jahren werden die Mehrsprachigen Erläuterungen jeweils mit einem Pfeil genau zugeordnet. Erstaunlich modern. |
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10.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2138 Pfeil mit offener Pfeilbahn Pfeilspitze mit nicht angeschlossener offener Pfeilbahn. |
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08.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeil Nr. 2137 Pfeil mit offenem Pfeilbahnstart Der offene Pfeilbahnstart funktioniert hier recht gut, weil die Pfeilbahn diagonal von oben links nach rechts unten verläuft, sich also nicht abdrücken muss gegen die Schwerkraft... Der offene Pfeilbahnstart bietet sich für Ouline-Pfeile an, die mit einer Linie gemacht werden das kann dann sehr zeitökonomisch sein, also schnell gehen und ist deshalb auch für eher nicht so legale Zwecke geeignet. Vgl. auch mit:
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06.01.2025 | ![]() |
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Schwein Rind Schaf Lanze Pfeil |
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Lieblingspfeil Nr. 2136 Pfeil-Lanzen-Unschärfe Das sind, laut einer BU von Eugen Oker* "Ideogramme der kretisch-mykenischen Schrift", nämlich g Schwein, h Rind, i Schaf, k Lanze und l Pfeil". Lustig: die befiederte Linie ohne Pfeilspitze ist demnach das Ideogramm für "Pfeil" und das, was für unsere Augen ganz eindeutig wie ein Pfeil aussieht, ist das Ideogramm für "Lanze": beim Pfeil wird das Alleinstellungsmerkmal des (Waffen-)Pfeils abgebildet: die, die Flugbahn stabilisierende, Befiederung. Eigentlich gilt: wenn die Form eines Zeichens willkürlich ist, also optisch nicht mehr Anklänge an den damit geschriebenen Begriff anklingen, dann handelt es sich um ein Ideogramm. Wenn das Zeichen aber noch erkennbar bildlich abgeleitet ist vom Bezeichnetem, dann sprechen wir von einem Piktogramm... Für die Schrift Kretisch / Mykenisch Linear B, die zwischen dem 15. bis 12. Jh. v. Chr. in Gebrauch war, finden sich heute einige Tabellen im Netz mit Silbenzeichen und Ideogrammen, in denen auch die Zeichen Speer und Pfeil verzeichnet sind, wobei das Zeichen, was Oker als Lanze bezeichnet wird, optisch eher einem weiteren Zeichen, das in den Tabellen als Wurfpfeil bezeichnet wird, entspricht. |
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03.01.2025 | ![]() |
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Statistik und Sonstiges |
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Mehr als durchschnittlich 51000 Sessions im Monat: noch mal etwas mehr als letztes Jahr. Und bis auf die Anzahl der aufgerufenen Files, sind alle anderen Zahlen auch auf einem Allzeithoch. Mehr zu meiner Seitenstatistik 2024 hier # Sylvester 2024/25 wurden offiziell 531 Sachbeschädigungen, 274 Verstöße gegen das Waffengesetz, 54 Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und 241 Körperverletzungsdelikte registriert. Subjektiv hat das Böllern in unserer Straße* extrem nachgelassen was nicht nur einem Einstellungswandel und Sparnotwendigkeiten geschuldet sein mag, sondern einer Besonderheit der Altersstruktur des Nachwuchses der Anwohner: bedingt durch die Wanderungsbewegungen (aka Gentrifizierung) im Viertel vor 20 Jahren zogen gleichzeitig überproportional viele zukünftige Eltern zu, deren Kinder jetzt gleichzeitig Jugendliche sind und nicht mehr mit den Eltern Kleinkram abbrennen wollen. |
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02.01.2025 | ![]() |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 2135 Verpfeilter Buchstabe mit Schatten Jetzt im Winter steht am Nachmittag die Sonne* niedrig und so kann ich mich, bzw. meinen Schatten, zusammen mit einen Pfeil an einer Hausfassade in der Greifswalder Straße fotografieren... Man kann deutlich meine kleine Kamera im Schattenbild sehen; mit der ich immer noch deutlich lieber fotografiere, als mit dem Smartphone. Die Ansicht der Hausfassade konnte ich, weil ich (m)einen Schattenwurf auf der Wand vermeiden wollte, nur seitlich fotografieren. Eine mögliche Lesart des tags ist "CITIOR", mit einem verpfeilten ersten "I" und einem kleineren "I" im "O". Dann wäre das der Komparativ von "citus" (schnell) und würde "schneller" bedeuten. Wenn man das zweite "I", also den Strich im "O", nicht als Buchstaben interpretiert, stünde da "CITOR" was man als a-Konjugation von "citãre", 1. Person Singular, interpretieren könnte: [1] in Bewegung setzen, antreiben, [2] aufrufen (Zeugen), kommen lassen, [3] erwähnen, nennen. Nur: arbeiten Sprayer mit lateinischen Vokabular? Vgl. auch mit: Pfeile und ich [mit Schatten] LP_1570 / Nachtrag [mit Schatten] |
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