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31.03.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1020 Verpfeilter Buchstabe Selten und hier sehr weich und so deutlich an Brüste erinnernd: ein ver- pfeiltes "W". |
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29.03.2008 |
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Prognose |
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Wetten, dass sich in den nächsten 20 Jahren die Kriterien, was weshalb "gute Kunst" genannt werden wird, heftig ver- schieben werden? Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: in China entsteht ein Kunstmarkt. Und es wird jetzt schon sehr viel Geld verdient. Und weshalb sollen die Chinesen sich ewig an europäischen Maß- stäben orientieren? Noch dazu, wenn eine "moderne chinesische Kunstauffassung" (oder wie immer man es nennen will) auch einen Markt haben und auch ge- sellschaftlich begrüßt werden wird. Dazu Zahlen aus einem Artikel in der Taz vom 29.03. von Henrike Thomsen: "Die Geschäftsstatistiker rangieren Chi- na im globalen Kunstmarkt jetzt hinter den USA und Großbritannien an der drit- ten Stelle, die zuvor Frankreich inne- hatte. 75 chinesische Werke haben in den ver- gangenen Monaten die Millionengrenze durchbrochen, 36 Chinesen sich 2007 unter den 100 weltweit teuersten Künstlern befunden - darunter der ko-metenhafte Zhang Xiogang, der mit seinen Kleinfamilien-Porträts, Siebdrucken des Tiananmen-Platzes und Soldatenfotos selbst den langjährigen Marktstar Jeff Koons überflügelte. Vor allem Verkäufe in China selbst haben stark zu dieser Ent- wicklung beitragen. Der Statistik zufolge steigerten Auktionshäuser dort zwischen 2006 und 2007 ihre Geschäftstätigkeit um 78 Prozent." Noch eine andere Quelle: Never before have so many people from so many places around the globe com- peted to buy works of art. The art mar- ket is no longer simply international but global, and it is expanding at an extra- ordinary pace. Five years ago, for ins- tance, Sotheby’s top clients those spending over $500,000 originated from 36 countries; now they come from 58. Susan Moore in: The ideally expensive thing, The Spectator, 24.03.2004 |
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27.03.2008 |
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Eigentlich ... |
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... schreibt da einer über Politik, aber man kann es auch sehr gut auf die Spiel- räume eines Künstlers heutzutage anwen- den: Er [...] "zeigt in einer tonlosen Sprache, ganz unaufgeregt, immer auf Halbdistanz, wie es uns geht: Gut, und doch ent- täuscht sind wir. In diesem Buch gibt es keine (künstlerischen) Helden (mehr) [...], dieser (Protagonist) ist nur noch einer, der vollzieht, sich in Details verliert und nicht mehr weiß, was passiert. Zitiert nach einem Zeitungsartikel von Peer Teuwsen über (u.a.) Michael Kumpf- müller und sein Buch 'Nachricht an alle' über einen fiktiven deutschen Innen- minister, Weltwoche vom 20.03.2008. |
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25.03.2008 |
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Einiges aus den letzten Tagen... |
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... ist nun nachgetragen: 9 Lieblingspfeile 2 Ansichten von "One plus One" |
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18.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Reutlingen_03] |
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Lieblingspfeil Nr. 1019 Kein Pfeil Hier stand wohl eine Bischofsmütze (Mitra) Pate? Ich finde das Symbol sehr pfeilig was ja auch irgendwie passt, vergibt doch so ein geistlicher Administra- tor die Passwörter für den Weg nach oben in den Himmel... |
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17.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Reutlingen_02] |
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Lieblingspfeil Nr. 1018 Pfeil mit vermeintlich leerer Mitte Schön gebauter Pfeil... eigentlich ist al- les aus der Strichstärke entwickelt, ab- geleitet. |
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16.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Reutlingen_01] |
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Lieblingspfeil Nr. 1017 Knickverjüngung Direkt am Bahnhof von Reutlingen: sieht aus wie aus den 70iger Jahren und ist auch tatsächlich aus den 70igern: Manfred Degenhardt, 1977. Schön sind die zwei Pfeile aus dem offe- nen Mund des rechten Kopfes, die wohl den Sprechakt verdeutlichen sollen. Unklar bleibt, ob das helle Orange, aus dem die Pfeile kommen, eine Zunge, oder eher Atem, Klang, Worte, darstel- len soll... |
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14.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_06] |
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Lieblingspfeil Nr. 1016 Knickverjüngung Das in Salzburg nicht nur Barock-Bau- ten rumstehen ist im oberen Fotos gut sehen, aber eigentlich geht es natürlich um den sich im Knick verjügenden Pfeil auf dem Hinweisschild... so soll wohl das kurze Ende dynamisiert wer- den. |
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12.03.2008 |
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Eröffnung der Ausstellung "recent changes" in der Galerie 5020 in Salzburg. [Mehr dazu hier] |
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11.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_05] |
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Lieblingspfeil Nr. 1015 Pfeil in Herzsymbolform Dem Salzburger ist der Hausmüll eine gegen den Uhrzeigersinn umpfeilte Herzensangelegenheit... |
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09.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_04] |
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Lieblingspfeil Nr. 1014 Labyrinthischer Pfeil Den Salzburgern wird hier nahegebracht, dass der direkte Weg nicht immer der beste Weg sein muss, sich Umwege gegen den Urzeigersinn zum Altpa- piersammelkontainer also durchaus lohnen können... |
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08.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_03] |
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Lieblingspfeil Nr. 1013 Pfeil an Buchstaben Weniger ein verpfeilter Buchstabe, als ein an ein an den Buchstaben "J" geschmieg- ter Pfeil... |
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07.03.2008 |
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Seit gestern... |
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... arbeiten Anne Rinn und ich gemeinsam in der Galerie 5020 in Salzburg an einer Wand-, bzw. Raumzeichnung. |
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05.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_02] |
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Lieblingspfeil Nr. 1012 Wege-Skizze Frau Fraueneder hat uns den Weg von unserer Unterkunft bis zur Galerie 5020 aufgezeichnet links (als Detail) der Weg von einer Brücke über die Salzach durch die Altstadt zur Galerie... |
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04.03.2008 |
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Lieblingspfeile [in Salzburg_01] |
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Lieblingspfeil Nr. 1011 Blitziger Pfeil Blitziger Pfeil auf dem Kessel [?] des Öl- ofens in dem Zimmer, in dem wir die nächsten Tage in Salzburg übernachten werden. (Ohne diesen Pfeil wäre der Umstand, dass der Ofen nicht wirklich funktionierte, deutlich ärgerlicher gewesen... ). |
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02.03.2008 |
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Wenn sich hier keine neuen Einträge finden, dann... |
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... bedeutet das nicht, dass es keine neuen Tageszeichnungen im Zeichnungslog gibt! |
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Wenn sich hier und im Zeichnungslog keine neuen Einträge finden, dann... liegt das daran, dass ich zusammen mit Anne Rinn eine Wandzeichnung in der Galerie 5020 in Salzburg realisiere. |
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Eröffnet wird die [erste Phase der] Aus- stellung "Recent changes Änderun- gen vorbehalten" am 13. März. Mehr Informationen finden sich in einem zur Ausstellung eingerichteten Wiki. |
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27.02.2008 |
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Die Gruppe, der Sockel und andere Mißverständnisse |
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Der*, der das Cover der ersten Maxi- singel** gestaltet hat, die ich je gekauft habe, sagt heute in einem Interview in der SZ***: "Jeder kann ein Objekt auf einen Sockel stellen und für Kunst erklären, der Selek- tionsprozess selbst ist nicht wichtig aber irgendjemand muss den Sockel hinstel- len. Das tue ich, man wird den Sockel bald kaufen können. Jeder Mensch sollte einen zu Hause haben! Der intellektuelle Selbstbefragungsprozess, der fürs Kunst- schaffen so elementar ist, wäre heute üb- rigens auch entscheidend für Pop, Mode und Design. In einer zunehmend saturier- ten Welt wird die Frage nämlich wesent- licher: Brauchen wir dieses neue Produkt wirklich? Ist es wichtig? Meine Antwort: Man kann dem übervollen Kanon der Bil- der, Texte, Töne, Objekte heute nichts Unverwechselbares mehr hinzufügen außer einem selbst. Denn das Einzige, was es noch nicht gab, ist schließlich man selbst." Das erinnert mich sehr an einen schönen Text, den Armin Chodzinski und ich mal zusammen geschrieben haben, der kom- plett hier zu finden ist und aus dem ich hier folgendens Zitat bringe: "Ein kleines Universum als Sockel, auf dem stehend man sich austauscht und die Gruppe der Aussteller als den Ort des Ge- spräches anerkennt. Jeder steht auf sei- nem Sockel, jeder sollte aus seinem Uni- versum heraus mitteilen, was so selten wirklich mitzuteilen ist." |
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18.02.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1010 Viele Pfeilspitzen auf engem Raum Reduzierter Dreieckspfeil in Reihe und stetem farbigem Wechsel: das funktioniert ganz gut. Die Burgruine ist allerdings sehr ruinös und kaum burgig. |
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16.02.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1009 Verpfeilte Buchstaben Zwei verpfeilte "N"'s in einem "Nein" in einem Warteraum einer Bahnstation in der brandenburgischen Provinz... in solchen, eigentlich aufgegebenen, Bahnhöfen lässt sich die Dumpfheit, Agression und Hoff- nungslosigkeit der Menschen hier von den Wänden ablesen... |
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