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01. April 2008
31.03.2008
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1020
LP 1020 (Berlin Pankow)
Lieblingspfeil Nr. 1020
Verpfeilter Buchstabe

Selten – und hier sehr weich und so
deutlich an Brüste erinnernd: ein
ver-
pfeiltes "W".




29.03.2008
Prognose

Wetten, dass sich in den nächsten 20
Jahren
die Kriterien, was weshalb "gute
Kunst" genannt werden wird, heftig ver-
schieben werden?

Und zwar aus einem ganz einfachen
Grund: in China entsteht ein Kunstmarkt.
Und es wird – jetzt schon – 
sehr viel
Geld
verdient. Und weshalb sollen die
Chinesen sich ewig an europäischen Maß-
stäben orientieren? Noch dazu, wenn eine
"moderne chinesische Kunstauffassung"
(oder wie immer man es nennen will)
auch einen Markt haben – und auch ge-
sellschaftlich begrüßt werden – wird.

Dazu Zahlen aus einem Artikel in der
Taz vom 29.03. von Henrike Thomsen:
"Die Geschäftsstatistiker rangieren Chi-
na im globalen Kunstmarkt jetzt hinter
den USA und Großbritannien an der drit-
ten Stelle, die zuvor Frankreich inne-
hatte.

75 chinesische Werke haben in den ver-
gangenen Monaten die Millionengrenze
durchbrochen,
36 Chinesen sich 2007
unter den 100 weltweit teuersten
Künstlern befunden
- darunter der ko-metenhafte Zhang Xiogang, der mit
seinen Kleinfamilien-Porträts, Siebdrucken
des Tiananmen-Platzes und Soldatenfotos
selbst den langjährigen Marktstar Jeff
Koons überflügelte. Vor allem Verkäufe
in China selbst haben stark zu dieser Ent-
wicklung beitragen. Der Statistik zufolge
steigerten Auktionshäuser dort zwischen
2006 und 2007 ihre Geschäftstätigkeit
um 78 Prozent."

Noch eine andere Quelle:
Never before have so many people from
so many places around the globe com-
peted to buy works of art. The art mar-
ket is no longer simply international but
global, and it is expanding at an extra-
ordinary pace. Five years ago, for ins-
tance, Sotheby’s top clients — those
spending over $500,000 — originated
from 36 countries;
now they come
from 58
.
Susan Moore in: The ideally expensive thing,
The Spectator, 24.03.2004




27.03.2008
Eigentlich ...

... schreibt da einer über Politik, aber
man kann es auch sehr gut auf die Spiel-
räume eines Künstlers heutzutage anwen-
den:
Er [...] "zeigt in einer tonlosen Sprache,
ganz unaufgeregt, immer auf Halbdistanz,
wie es uns geht: Gut, und doch ent-
täuscht sind wir. In diesem Buch gibt es
keine (künstlerischen) Helden (mehr)
[...], dieser (Protagonist)
ist nur noch
einer, der vollzieht, sich in Details
verliert und nicht mehr weiß, was
passiert
.

Zitiert nach einem Zeitungsartikel von
Peer Teuwsen über (u.a.) Michael Kumpf-
müller und sein Buch 'Nachricht an alle'
über einen fiktiven deutschen Innen-
minister, Weltwoche vom 20.03.2008.



25.03.2008
Einiges aus den letzten Tagen...

... ist nun nachgetragen:
9 Lieblingspfeile
2 Ansichten von "One plus One"



18.03.2008
Lieblingspfeile [in Reutlingen_03]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1019
LP 1019
Lieblingspfeil Nr. 1019
Kein Pfeil

Hier stand wohl eine
Bischofsmütze
(Mitra) Pate? Ich finde das Symbol sehr
pfeilig – was ja auch irgendwie passt,
vergibt doch so ein geistlicher Administra-
tor
die Passwörter für den Weg nach
oben in den Himmel...



17.03.2008
Lieblingspfeile [in Reutlingen_02]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1018
LP 1018
Lieblingspfeil Nr. 1018
Pfeil mit – vermeintlich – leerer Mitte

Schön gebauter Pfeil... eigentlich ist al-
les aus der
Strichstärke entwickelt, ab-
geleitet.

16.03.2008
Lieblingspfeile [in Reutlingen_01]

Lieblingspfeil Nr. 1017
Lieblingspfeil Nr. 1017
LP 1017 (Grafik von Manfred Degenhard, 1977)
Lieblingspfeil Nr. 1017
Knickverjüngung

Direkt am Bahnhof von Reutlingen: sieht
aus wie aus den 70iger Jahren – und ist
auch tatsächlich aus den 70igern:
Manfred Degenhardt, 1977.

Schön sind die zwei Pfeile aus dem offe-
nen Mund des rechten Kopfes, die wohl
den
Sprechakt verdeutlichen sollen.
Unklar bleibt, ob das helle Orange, aus
dem die Pfeile kommen, eine Zunge,
oder eher Atem, Klang, Worte, darstel-
len soll...



14.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_06]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1016
Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1016
LP 1016
Lieblingspfeil Nr. 1016
Knickverjüngung

Das in Salzburg nicht nur Barock-Bau-
ten rumstehen ist im oberen Fotos gut
sehen, aber eigentlich geht es natürlich
um den
sich im Knick verjügenden
Pfeil
auf dem Hinweisschild... so soll
wohl das kurze Ende dynamisiert wer-
den.

12.03.2008
Eröffnung der Ausstellung "recent changes" in der Galerie 5020 in Salzburg. [Mehr dazu hier]

Anne Rinn und Hannes Kater: "One plus One", Raumzeichnung
"One plus One" – Raumzeichnung (Ausschnitt) von Anne Rinn und Hannes Kater für eine Gruppenausstellung in der Galerie 5020 in Salzburg
11.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_05]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1015
LP 1015
Lieblingspfeil Nr. 1015
Pfeil in Herzsymbolform

Dem Salzburger ist der Hausmüll eine
– gegen den Uhrzeigersinn –
umpfeilte
Herzensangelegenheit
...

09.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_04]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1014
LP 1014
Lieblingspfeil Nr. 1014
Labyrinthischer Pfeil

Den Salzburgern wird hier nahegebracht,
dass der direkte Weg nicht immer der
beste Weg sein muss, sich
Umwege
– gegen den Urzeigersinn – zum Altpa-
piersammelkontainer
also durchaus
lohnen können...


08.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_03]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1013
LP 1013
Lieblingspfeil Nr. 1013
Pfeil an Buchstaben

Weniger ein verpfeilter Buchstabe, als ein
an ein an den Buchstaben "J"
geschmieg-
ter Pfeil
...


07.03.2008
Seit gestern...

Anne Rinn vor einer im werden begriffenden Wandzeichnung von ihr und Hannes Kater
Anne Rinn vor einer im werden begriffenden Wandzeichnung von ihr und Hannes Kater
... arbeiten Anne Rinn und ich gemeinsam
in der Galerie 5020 in Salzburg an einer
Wand-, bzw.
Raumzeichnung.



05.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_02]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1012
LP 1012 – Wegeplan [gezeichnet von Hildegard Fraueneder]
Lieblingspfeil Nr. 1012
Wege-Skizze

Frau Fraueneder hat uns den Weg von
unserer Unterkunft bis zur Galerie 5020
aufgezeichnet – links (als Detail) der
Weg von einer Brücke über die Salzach
durch die Altstadt zur Galerie...


04.03.2008
Lieblingspfeile [in Salzburg_01]

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1011
Öl-Ofen (ohne Verkleidung)
Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1011
LP 1011
Lieblingspfeil Nr. 1011
Blitziger Pfeil

Blitziger Pfeil auf dem Kessel [?] des Öl-
ofens in dem Zimmer, in dem wir die
nächsten Tage
in Salzburg übernachten
werden.
(Ohne diesen Pfeil wäre der Umstand,
dass der Ofen nicht wirklich funktionierte,
deutlich ärgerlicher gewesen... ).


02.03.2008
Wenn sich hier keine neuen Einträge
finden, dann...
... bedeutet das nicht, dass es keine neuen Tageszeichnungen im Zeichnungslog gibt!



Wenn sich hier – und im Zeichnungslog –
keine neuen Einträge finden, dann...
liegt das daran, dass ich – zusammen
mit Anne Rinn – eine Wandzeichnung
in der Galerie 5020 in Salzburg realisiere.
Eröffnet wird die [erste Phase der] Aus-
stellung "
Recent changes – Änderun-
gen vorbehalten
" am 13. März.

Mehr Informationen finden sich in einem
zur Ausstellung eingerichteten Wiki.



27.02.2008
Die Gruppe, der Sockel und andere Mißverständnisse

Peter Saville
**  "Blue Monday" von New Order
*** SZ vom 27. Februar 2008, S. 15
Der*, der das Cover der ersten Maxi-
singel
** gestaltet hat, die ich je gekauft
habe, sagt heute in einem Interview in
der SZ
***:
"Jeder kann ein Objekt auf einen
Sockel
stellen und für Kunst erklären, der Selek-
tionsprozess selbst ist nicht wichtig – aber
irgendjemand muss den Sockel hinstel-
len. Das tue ich, man wird den Sockel
bald kaufen können. Jeder Mensch sollte
einen zu Hause haben! Der intellektuelle
Selbstbefragungsprozess, der fürs Kunst-
schaffen so elementar ist, wäre heute üb-
rigens auch entscheidend für Pop, Mode
und Design. In einer zunehmend saturier-
ten Welt wird die Frage nämlich wesent-
licher: Brauchen wir dieses neue Produkt
wirklich? Ist es wichtig? Meine Antwort:
Man kann dem übervollen Kanon der Bil-
der, Texte, Töne, Objekte heute nichts
Unverwechselbares mehr hinzufügen –
außer einem selbst. Denn das Einzige,
was es noch nicht gab, ist schließlich man
selbst."

Das
erinnert mich sehr an einen schönen
Text, den Armin Chodzinski und ich mal
zusammen geschrieben haben, der kom-
plett hier zu finden
ist und aus dem ich
hier folgendens Zitat bringe:

"Ein kleines Universum als Sockel, auf
dem stehend man sich austauscht und die
Gruppe der Aussteller als den Ort des Ge-
spräches anerkennt. Jeder steht auf sei-
nem Sockel, jeder sollte aus seinem Uni-
versum heraus mitteilen, was so selten
wirklich mitzuteilen ist."



18.02.2008
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1010
LP 1010
Lieblingspfeil Nr. 1010
Viele Pfeilspitzen auf engem Raum

Reduzierter Dreieckspfeil in Reihe und
stetem farbigem Wechsel: das funktioniert
ganz gut. Die Burgruine ist allerdings sehr
ruinös und kaum burgig.

16.02.2008
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 1009
LP 1009
Lieblingspfeil Nr. 1009
Verpfeilte Buchstaben

Zwei
verpfeilte "N"'s in einem "Nein" in
einem Warteraum einer Bahnstation in der
brandenburgischen Provinz... in solchen,
eigentlich aufgegebenen, Bahnhöfen lässt
sich die Dumpfheit, Agression und Hoff-
nungslosigkeit der Menschen hier von den
Wänden ablesen...


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Pfeil runter 15. Februar 2008
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