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Auf dem Rückweg vom Zoo. Als Erwachsener stellt man sich vor, die Kinder wären voll mit Eindrücken und noch ganz erhobener Stimmung. Leider nicht bei meinen. Die eine hatte sich vorher den Mittagsschlaf geschenkt und heulte deshalb an jeder Station in der U-Bahn, wo sie nicht auf den Türöffnungsknopf drücken durfte. Meine Bemerkung, der Knopf würde nur zum Öffnen, nicht aber zum Schließen quittiert, wurde ebenfalls mit lautem Geheule quittiert. Sie heulte also den ganzen Rückweg. Meiner Kleinsten schien das irgendwann auch zu doof, zu dem war auch hier eine totale Übermüdung zu bemerken, sie heulte also auch. Da stand ich dann mit zwei heulenden Kindern in der U2. Bemitleidende Blicke von Mitfahrern. Und ich fühlte mich an die unzähligen Male erinnert, in denen ich das gleiche erlebt habe - nur mit fremden Kindern und Eltern. Obwohl ich weiß, dass wir alle nerven, stresst die Situation mich irgendwie nicht. Ich versuche dann den Geisteszustand eines Zen-Meisters zu erlangen und lächelnd dieses Gewitter über mich ergehen zu lassen. Kaum waren wir aus der U-Bahn raus, war Ruhe.
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