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Aliens and Residents – Besucher und Anwohner
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Entwurf für zwei Skulpturen für die Außenanlage der LZB Halle / Salle, 2000
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I. 'Aliens and Residents' sind zwei aufeinander und auf die Parkanlage bezug nehmende Skulpturen. Beide Skulpturen sind, obwohl durchaus raumgreifend, in der Wirkung leicht. Sie sind präsent, ohne den Raum - die Natur - zu dominieren. Sie fügen sich in ihrer Transparenz gut in die Umgebung ein und nehmen mit ihren geschwungenen Linien die weichen Bewegungen der Bäume und Büsche, und die fließenden Formen der Wasseranlage auf.
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Aliens and Residents: Übersicht über das Gelände mit Bebauung und Grünanlage/Teich
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II. Die erste Skulptur steht im Eingangsbereich des Parks - gut sichtbar beim Betreten der Bank. Bestimmt wird sie von zwei sich im rechten Winkel treffenden Ebenen. Jede Ebene stellt einen Schauenden dar: einer guckt nach außen in die Welt, einer guckt nach innen in seine eigene Welt. Jede Ebene beschreibt eine andere Art des Schauens und beide zusammen stehen sie für die stetig sich ändernden Blicke auf die Welt.
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Die Skulptur am Eingang des Parks: Die Schauenden
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Jeder Mensch kennt diese Blickwechsel zwischen Innen- und Außensicht. Und auch jedes Unternehmen steht in diesem Wechselspiel. Man beobachtet die Umwelt und beobachtet innere Vorgänge. Beides wird permanent in dynamischen und flexiblen Prozessen aufeinander abgestimmt - natürliche Wachstumsprozesse und dynamische Wirtschaftsprozesse funktionieren nach ähnlichen Prinzipien.
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Die Skulptur am Eingang des Parks: Die Schauenden, Detail
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III. Die zweite Skulptur steht im See der Parkanlage. Auch sie wird von zwei sich treffenden Ebenen gebildet; beide stellen unterschiedliche Arten des Aufnehmens und Sammelns - von Eindrücken, von Lebensenergie - dar.
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Die Skulptur im See des Parks: Die Sammelnden
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Thema der zweiten Skulptur ist also der eher kontemplative Umgang mit der Welt, während die erste Skulptur das aktive Schauen und Welt-Modelle-Entwickeln zum Thema hat, und somit auch im Eingangsbereich steht. Die Zweite ist dagegen etwas versteckt im See, also mitten in der ausgedehnten Wasserfläche plaziert. Dort haben Anwohner und Mitarbeiter (Büros und Cafeteria) einen freien Blick über das Wasser. Die geschwungenen Linien und Schatten der Skulptur fügen sich in die bewegte Wasseroberfläche ein und heben sich gleichzeitig farblich deutlich davon ab.
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Die zwei Ebenen, hier – statt rechtwinklig aufeinander treffend – nebeneinander gestellt
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IV. Die Aliens and Residents sind je nach Betrachtungsstandpunkt ganz unterschiedlich in der Wirkung. Sie laden dazu ein, sich zu bewegen: um sie herum (für verschiedene Blickwinkel) und durch sie hindurch. Die zeichenhafte Figürlichkeit, die symbolisch wirkenden Formfindungen, die klare Farbigkeit - all das regt zur Deutung und Beschäftigung mit ihnen an.
Die Schmiedetechnik hat Tradition in Gärten und Parkanlagen: Gartentore, Zäune, Teehäuschen. Eine erprobte Möglichkeit, Zivilisation und Natur aufeinandertreffen zu lassen...
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V. Zur Technik:
Schmiedearbeit aus 2 x 3 cm starkem Stahlrohr, feuerverzinkt und in 2 kräftigen Farben - ein kräftiges Zyan und ein dunkles Ziegelrot x gehalten (Pulverbeschichtung). Die Oberflächenbehandlung (Feuerverzinkung) garantiert eine extrem hohe Wetterfestigkeit und die Farbe (elektrostatische Pulverbeschichtung) ist wetter- und wasserfest, und somit auch für die Teile der zweiten Skulptur, die im Wasser stehen, geeignet. |
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