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30.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1074 Verpfeilter Buchstabe Nicht besonders hübsch aber eben doch ein verpfeiltes kleines "e"... |
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27.09.2008 |
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Nachtrag zum Thema Sachzwang* und Pfeile |
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Michael Jäger schrieb im "Freitag" von gestern: "Frau Sachzwang mit Angela Merkel verabschiedet sich das Land von der Politik". [...] Merkel heimst dagegen viel mehr öffentliche Gunst ein als Kohl. Ist das nicht erstaunlich: Nie entzünden sich Kontroversen um ihre politische Linie. Sie scheint gar keine zu haben, obwohl sie noch im letzten Bundestagswahlkampf mit einem krass neoliberalen Steuerpro- gramm aufgefallen war. Gleichwohl wirft man ihr nicht einmal Untätigkeit vor. [...] Dass sie [eine] angebliche Alter- nativlosigkeit verkörpert, fällt jetzt, wo das neoliberale Programm seit Jah- ren realisiert wird, gar nicht mehr auf. |
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25.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1073 Werbung mit Pfeilen "Best Beats" werden hier etwas hilflos mit einem Pfeil bebildert, das Ganze als hipper Hinweis dann mit einem weiteren Pfeil in einer kartenartigen Illustration von Berlin verortet. Damit wird dann für einen Service und einer damit verbundenen Website des Han- dy-Herstellers Nokia geworben. |
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24.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1072 Geknickte Pfeile Durch die geknickten Pfeilbahnen wird die Zeigekraft der Pfeile deutlich abge- schwächt. |
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22.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1071 Pfeile in der Öffentlichkeitsarbeit "Gegen das zunehmende Auftreten von Neonazis in unserer Nachbarschaft wol- len wir, die »Mitte gegen Rechts« ein Zeichen setzen: Wir wollen darüber aufklären, was [...]" Ein Zeichen setzen? Einen Pfeil in Rot und Rosa mit dazu noch unterbroche- ner Pfeilbahn? |
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20.09.2008 |
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Das Börsengeschehen... |
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Wer erinnert sich noch an die Aussage von Deutsche-Bank-Chef Josef Acker- mann, dass alles andere als eine Ei- genkapitalrendite von 30 Prozent eine große Enttäuschung sein würde? "Künstliche Dummheit" (KD) ist der Versuch von Computerwissenschaftlern, Computerprogramme so zu entwerfen, dass sie in der Lage sind, die Art von Problemen zu erzeugen, die normaler- weise durch "menschlichen Denkwei- sen" auftreten: Es gibt laut KD keine Beweise dafür, daß das menschliche Gehirn formalen Regeln folgt. KD hat sich auch damit auseinanderzu- setzen, dass das menschliche Denken zwar durch Computerprogramme simu- liert werden kann, dass jedoch das Denken und die formale Symbolmani- pulation nicht äquivalent sind, da der Computer syntaktisch organisiert ist, das menschliche Denken jedoch Bedeutungen erzeugt, wobei theo- retisch die Syntax weder notwendig noch hinreichend für die Semantik ist. |
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19.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1070 Pfeil mit offener Spitze Mindert kaum die Zeigewirkung: die offene Pfeilspitze, hier bei einem direkt auf das Pflaster getapter Pfeil. Vgl. auch mit LP 475, einem Pfeil mit Spaltspitze. |
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17.09.2008 |
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Darsteller als kodierte Einzelzeichen ("Caracters") untersuchen |
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Wenn man bei verschiedenen Zeichnern einen Darsteller aus der Zeichnung heraus nimmt, aus seinem Kontext isoliert einen leicht erkennbaren, natürlich schönen und sinnvollen wie zum Beispiel den Darsteller Gehirn: wie fern [auch] immer die Linien, aus denen er sich zusammensetzt, allem liegen mögen, was an ein Gehirn erinnert, es wird dennoch der Darsteller bei jedem Zeichner auf eine besondere Art wieder zum Leben erwachen. Beim einen wie beim anderen kann man es sehen, bei jedem es selbst und jedes Mal anders. Wir sehen ein smartes oder ein kleinliches Gehirn, ein verkrampft denkendes Hirn, ein boshaftes oder ein unpräzise denkendes Gehirn, ein ängstlich, tollpatschig oder hilflos operierendes Gehirn, ein vertrocknetes oder ungeduldig vorwärts denkendes Gehirn. Mehr zum Darsteller hier. |
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16.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1069 Pfeilanbindung Schön, wie hier der Pfeil in eine Linie übergeht: durch den Zipfel des rech- ten Pfeilspitzenarmes, der etwas über die Linie hinausragt, verliert der Pfeil kaum an Zeigekraft. |
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14.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1068 Verpfeilter Buchstabe Auch hier (vgl. den LP von gestern) soll ein verpfeilter Buchstabe ein Wort mit einem anderen Wort, bzw. mit einer Preis- auszeichnung verbinden. Besonders gelungen ist die Verpfeilung des Buchstabens "P" allerdings nicht... sie ist so ausgefallen, dass sie leicht übersehen wird. |
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13.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1067 Verpfeilter Buchstabe Da glaubte wohl jemand selbst nicht so an den Titel seiner Veranstaltung und band deshalb das "liederlich" über ein verpfeiltes "h" an den Hinweis "Ge- sang pur" an. |
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12.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1066 handgemachter Pfeil Dieser handgezeichnete Pfeil ist eigen genug, um in meine Pfeile-Sammlung aufgenommen zu werden. Die Ausführung zeichnet sich durch souveränen Strich und schnelle Aus- führung aus. |
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10.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1065 Pfeil über Buchstabe Hier handelt es sich nicht eigentlich um einen verpfeilten Buchstaben, sondern um einen Pfeil über einen Buchstaben, einem "F"-Relief, bzw. einer "F"-Kerbung. |
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08.09.2008 |
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Der für mich nächste Verwandte zum Wort "Sachzwang" in der Welt der Zei- chen ist der "Pfeil" |
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Das Wort "Sachzwang" meint ja, dass Umstände ganz unideologisch betrach- tet ein bestimmtes Handeln nahe le- gen. Wer mit "Sachzwängen" argumen- tiert, will ein in Frage stellen dessen, was da geschieht und gefordert wird, verhindern. Es gibt natürlich keine nicht- ideologische begründete Handlungs- notwendigkeit in gesellschaftlichen Zu- sammenhängen. 06. September 2008 Der Dax verliert 5 Prozent in zwei Tagen. Auf den Aktienmärkten geht die Furcht vor Stagflation, Stillstand und Teuerung zugleich, um. Die Kur- se würden dann noch deutlich weiter sinken. 05. September 2008 Mit 132 Euro im Monat kann laut ei- ner Studie von Wissenschaftlern der Freien Universität Chemnitz ein Sozial- hilfeempfänger über die Runden kom- men. Das ist weniger als die Hälfte des derzeit gültigen Satzes von 351 Euro. 08. September 2008 Freude über Becks Rücktritt. Der Rücktritt von SPD-Chef Beck kommt in der Wirtschaft gut an. Industrie und Handel erwarten von Nachfolger Mün- tefering eine entschlossene Fortset- zung der Agenda 2010. |
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07.09.2008 |
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Sehen Flugzeuge... |
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... von oben nicht fast aus wie Pfeile? Und sind Flugzeuge nicht DIE Innova- tion des 20. Jahrhunderts im Bereich Verkehrsmittel, so wie die Pfeile im Be- reich der Zeichen? |
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06.09.2008 |
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Abscheulich, empörend, frevelhaft, gräulich, hanebüchen, himmelschrei- end, empörend , schändlich, schmäh- lich, skandalös, unerhört, ungeheu- erlich, unverschämt, verabscheuens- würdig, ... |
Ich brauche keine Einfälle: was ich finden muss, sind allein die richtigen Verknüpfungen. Raumauslegung. Und von wegen Cyberspace: schon ein Buch war eine Folge von Räumen. Mache ich ja wirklich selten, ein Link hier ins Weblog zu stellen: outrageous double standards. "Die Fakten dringen nicht durch zu der Welt, in der unsere Vorstellungen leben; sie haben sie nicht hervorgebracht und können sie nicht zerstören. Die Fakten können die Vorstellungen Lügen strafen, ohne sie abzuschwächen." (Marcel Proust) |
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04.09.2008 |
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Sehen und wissen |
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Das EU-Parlament will klischeebehaf- tete Reklame verbieten, um Diskri- minierung zu unterbinden... Jedes Bild was überdurchschnittlich eindeutig inter- pretiert werden kann ist ein Klischee und bezieht sich auf Klischees. "Verhältnismäßig früh schon regen sich Versuche, aus solchen Darstellungen des Sichtbaren auszutilgen, was im Sehen nicht nur gesehen, sondern sehend hinzugewußt, vorgestellt, mitgedacht oder mitempfunden wird. Diese Art der Darstellung ist ganz entgegengesetzt der natürlichen, die sich aus der Ver- trautheit mit den Dingen (die das bloße Sehen allein nie geben kann) nicht zu- rückzieht. Jeder weiß oder kann es, wenn er Lust dazu hat, noch erfahren, welche gewaltige Mühe es in der Zei- chenstunde kostet, die natürliche [meint: die gewohnte] Art des Anschauens auf- zugeben und zu jener teilnahmslosen Betrachtung überzugehen, die das "richtige" projektive Bild der Dinge in der Fläche liefern soll." Hans Sedlmayr: Verlust der Mitte. Salzburg 1948 Das Problem besteht darin, dass immer mehr Menschen die Welt der "sinnlichen Erfahrungen" mit der Welt des Denkens gleichsetzen und meinen, "sehen" sei dasselbe wie "verstehen". Vernunft aber ist für Marcuse nicht der Antipode zum Trieb, sondern be- gründet sich erst in der Trieblehre: ver- nünftig ist, was Lust macht; ein Kuß kann Jürgen Habermas‘ Aufforderung, den Diskurs gemäß dem zwanglosen Zwang des besseren Arguments zu ge- stalten, ins Leere laufen lassen. "Schluß mit Leistung!" Walter Hanser über Herbert Marcuse in: Junge Welt, 30.08.08 Die Welt ist auch alles, was nicht der Fall ist. |
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03.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1064 Pfeil als Ornament Auf einer Mauer, die einen Spielplatz in Berlin Prenzlauer Berg umgibt, tauchen mehrfach Pfeile, bzw. Pfeilelemente, sinnfrei in unterschiedlichen Ornamen- ten auf. |
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01.09.2008 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1063 Pfeile mit welliger Pfeilbahn Drei Beispiele für eine wellenförmige Pfeilbahn: am verspieltesten ist das erste Beispiel; das zweite Beispiel glänzt mit einer schön langen und gleich- mäßig welligen Pfeilbahn und beim dritten Exemplar wirkt die wellige Pfeilbahn ungleichmäßig, fast schon räudig. Allen Beispielen gemeinsam ist, dass die Pfeilbahn nicht wie sonst in erster Linie dazu dient, im dienenden Zusam- menspiel mit der Pfeilspitze die Zeige- wirkung zu verstärken, sondern dass es hier um Raumnahme geht, dass also weniger dem Betrachter signalisiert werden soll, sich in eine angezeigte Richtung in Bewegung zu setzen, als vielmehr deutlich zu machen, dass der jeweilige Autor der wellenförmigen Pfeilbahn den von dieser bedeckten Raum für sich beansprucht, er also eigentlich bleiben will. |
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