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Der feine Unterschied zwischen frauenfeindlich und geschmacklos...

Volker Nickel,
Sprecher des Werberates und seit 31 Jahren dabei, sagt, dass jemand in der eingeklemmten Dose einen Penis gesehen habe, aber das bleibe der Fantasie des Betrachters überlassen. Offiziell werde der Werberat erst heute (24.01.2003) über das Plakat befinden, aber die Tendenz sei absehbar: genehmigt.

Ganz schön tittig...

* So helfen sich eine kleine ballina Firma und eine abgehalfteter Pornostar gegenseitig auf...
Denn das Motiv sei so lächerlich, dass es nicht ernst genommen werden könne, sondern allenfalls geschmacklos sei. "Aber Geschmackszensur ist nicht unsere Aufgabe. Uns interessiert nur, ob es frauenfeindlich, diskriminierend oder erniedrigend ist."

Also dürfen die Brüste wohl bleiben. Sie gehören übrigens der
Ex-Pornodarstellerin Gina Wild*, die jetzt wieder Michaela Schaffrath heißen und seriöser werden will. Offensichtlich liegt noch ein weiter Weg vor ihr, aber die Berliner Kaffeedosenfirma sieht sich schon am Ziel: Die Einschaltung des Werberates habe eine Welle ausgelöst, die wir natürlich gebrauchen können. Außerdem hätten sie viele zustimmende Faxe bekommen und nur zwei, drei üble Beschimpfungen. Mit 1400 Plakaten in Berlin und Umgebung sei die Aktion überhaupt konkurrenzlos. Besonders stolz ist die Firma auf die rotierenden Werbewände, die „erst den Kopf und dann die Brustpartie von der Michaela“ zeigen.

Zitiert nach dem Text "Kein Grund, sich zu brüsten" von Stefan Jacobs im Tagesspiegel vom 24.01.2003

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