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31.01.2003
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eins vor
Kriegsangst treibt Eurokurs auf Höchststand Aktienmärkte schließen deutlich im Minus.
Auch die deutschen Bürger werden den Krieg bezahlen und die deutsche Wirtschaftsentwicklung wird sich auch nicht gerade verbessern... mich nervt inzwischen wirklich die Fantasielosigkeit des kein Blut für Öl Arguments...
eins zurück
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30.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 021
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 021
kontraproduktive Pfeil-Werbung
Würden Sie sich diesem Elektriker anvertrauen?
Auf mich wirkt das Ladenschild so, als sei die Wahrscheinlichkeit groß, in von diesem Elektriker verkabelten Räumen böse Überraschungen zu erleben: ungebändigte, anarchische, Energie...
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29.01.2003
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Detail aus einer Auftragszeichnung
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In immer mehr Zeichnungen und Auftragszeichnungen taucht die Farbe Schwarz auf; gibt es also schwarze Linien...
Somit sei es nun offiziell:
Das Schwarz ist zurück.
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28.01.2003
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Ausschnitt aus: Besonnte Schwänze (350)
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Mehr schreiben als zeichnen... inspiriert auch von der Wiederbegegnung mit der Arbeit von Werner Hartmann. |
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27.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 020
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 020
Pfeilspitzenvarianten
Zwei ganz unterschiedliche Pfeilspitzen vom gleichen Autor: eine geschlossene (beim oberen Pfeil) und eine offene (beim unteren Pfeil) Variante.
Mir scheint es so, als sei die geschlossene Variante nachträglich über eine zu kleine geratene offene Pfeilspitze gesetzt worden.
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26.01.2003
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Zitat:
Katalysator des Volksbühnenbrain-stormings [im Vorfeld für das neue Stück "Atta Atta" von Schlingensief] war Karl-heinz Stockhausens skandalauslösende Bemerkung, der Anschlag von New York sei "das größte Kunstwerk, das es über-haupt gibt". Auch Schlingensief war von der performativen Seite des Anschlags sofort fasziniert. Und Peter Sloterdijk interpretierte Stockhausen jetzt in der Volksbühne als Äußerung der Eifersucht.
"Wenn das Verbrechen den schlagendsten Weg zum Erfolg bahnt, dann ist es die Erfüllung dessen, was sich auch in der Antriebsdynamik des Künstlers befindet." Es geht also tatsächlich und ganz ernsthaft darum, den Attentäter Atta zum Aktionskünstler Atta Atta umzudeuten. Atta und die Seinen seien Medienkünstler gewesen, weil sie mindestens beim zweiten Turm gar nicht anders als in der Gewissheit gehandelt haben können, gefilmt zu werden. Dass das Zeichen, das sie dabei gesetzt haben, das größtmögliche ist, machte - unter ästhetischen Gesichtspunkten - ihre Aktion faszinierend, Stockhausen neidisch und ließ Schlingensief keine Ruhe.
Zitat Ende
(nach "Nach dem 1: 0" von Peter Michalzik am 25.01.03 in der Frankfurter Rundschau)
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Mich erinnert diese Art zu Denken an alte Debatten an der Kunsthochschule zu Grundklassen-Zeiten: Hitler ist als Künstler gar nicht gescheitert... immerhin hat er als erster landart betrieben und auf eine Art und Weise in die Gesellschaft hineingewirkt, die Beuys später als soziale Plastik bezeichnet hat.
Von wegen erweiterter Kunstbegriff: wenn die Kunst sich auf Felder ausdehnt, vermeintlich ausdehnt, wie etwa Politik, Wirtschaft oder Terrorismus dann gilt es doch auch zu untersuchen, nach welchen Regeln dort dann gespielt wird: nach oder mit den Regeln der Kunst; oder nach den Regeln des vermeintlich okkupierten Bereichs.
Wird nicht schon längst auch in den ureigensten Bereichen der Kunst, dem vermeintlichen Kerngeschäft, nach den Regeln der Wirtschaft und Politik agiert? Kann mir noch jemand Unterschiede zeigen? Da erweitert sich nichts... es schrumpft nur was.
Es gibt, etwas vereinfacht gesagt, zwei Strategien, um Bilder zu machen und zu denken:
ein Bild kann Sensation machen (oder konnte es zumindest), weil es gut ist.
Oder ein Bild wird für gut befunden, weil es eine Sensation ist...
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25.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 019
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 019
Handgemalter Pfeil
Liebevoll und absurd ist dieser Pfeil und recht hoch und schlecht zu fotografieren hinter einer abge-
schlossenen Ladentür angebracht... Angefertigt worden ist er wohl mit einem Edding. Das Dreieck der Pfeilspitze ist etwa 18 cm hoch.
Weshalb absurd? Weil sämtliche Regeln und Standarts der Pfeilkunst mißachtet wurden:
Pfeil-Spitzen-Anbindung (c)
Linienführung (d)
Linienenden (b)
Effektivität, z.B. wie die Flächen mit Farbe gefüllt wurden (a)
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24.01.2003
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Der Werberat äußert sich zum brustwarmen und lockenwicklergeilen Kaffee-Getränk (siehe auch 19.01.2003).
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23.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 018
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 018
Animierter Pfeil
Bearbeiteter Bild- und Filmausschnitt.
Ein Schwarm Fische bildet in dem Film "Finding Nemo" (2003) einen Pfeil. Der Film ist ein weiterer computeranimierter Trickfilm von Pixar. (Kinostart in Deutschland: Dez. 2003, Drehbuch und Regie: Andrew Stanton)
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19.01.2003
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Noch Fragen?
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Ja ich hätte noch eine Frage:
Wieso malt da jemand, der sich über diese wirklich beschissene Werbung ärgert, auch noch Schwanz und Brustwarzen rein?
Und wer ist mit Sau gemeint?
Die Firma, die diesen Scheiß produziert? Oder die Werbeleute? Oder gar die abgebildete Frau? Oder vielleicht der- oder diejenige, der/die in das Plakat reingemalt hat?
Mein zugegeben ziemlich netter Vorschlag sieht so aus:
Der Frau etwas anziehen, die dämlichen Lockenwickler verdecken (mit einer Art Badekappe) und den Text korrigieren (Tee macht wach!) ...
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18.01.2003
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Ein Verpeilter?
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Weihnachtsbäume am Straßenrand vom Abfall zum Straßenschmuck?
Pannierstr. Ecke Maybachufer wurden in den letzten Tagen Weihnachtsbäume an Ampel- und Laternenmasten gebunden. Schön eigentlich... und als jetzt auch an den nächsten Straßenecken Bäume an Masten auftauchten, fragte ich mal in der dortigen Kneipe (Dunmore Cave) am Tresen nach, ob sich irgendwas über die Aktion rumgesprochen hätte. Ein Verpeilter mit zuviel Freizeit... sei das, meinte der nette Thekenmann, und es klang so, als würde er da an jemanden bestimmten denken. Auf viel Gegenliebe war die Aktion bei ihm und seinen Gästen nicht gestoßen.
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17.01.2003
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Titel des Katalogs Richter zeichnen (Ausschnitt)
Foto von Axel Schneider
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Richter zeichnen war eine Aktion und ist jetzt ein Katalog von Alexander Roob mit 158 Zeichnungen und einem Inter-
view. (Von mir kommentierte Auszüge daraus und Abbildungen hier).
Die Zeichnungen sind im Buch 1 zu 1
abgebildet, die Papiergröße der Zeich-
nungen (14,8 x 21 cm) entspricht (fast genau) dem Katalogformat. Es gibt also um die Abbildungen der Zeich-
nungen keinen Rand, keine Fläche, die nicht Zeichnung ist.
Die Linien der Zeichnungen (Pittkreide) stehen auf dem Papier des Kataloges, ohne das noch mal extra ein Papierton gedruckt wurde.
Das alles sind Sachen, die ich auch schon mal probiert habe und auch
hier überzeugt es mich nicht... aber eigentlich, eigentlich müßte es funk-
tionieren, Zeichnung(en) so zu repro-
duzieren.
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15.01.2003
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Plastisches Phänomen
Hausfassade
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Genau so hatte ich mir das seit Jahren schon vorgestellt und mich gewun-
dert, es bisher noch nie gesehen zu haben: so also sieht es aus, wenn man an einer dieser nachträglich wärme-
isolierten Hausfassaden rumprokelt. |
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13.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 017
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 017
Temporärer Pfeil
Wohl von Kindern spielender Weise gemacht... |
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11.01.2003 Nr. 2
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Neue Produktionsmittel:
Ein Ausschnitt aus der ersten Zeichnung (eine Auftragszeichnung, hier komplett), die auf dem neuen Stuhl (siehe unten) sitzend entstanden ist...
Ich bin mir sicher, dass ich auf dem neuen Stuhl sitzend anders zeichne als auf dem alten. Eine ebenfalls neue Salatschüssel (ich führe jetzt einen Zwei-Schüssel-Haushalt!) verändert jetzt auch mein Leben, allerdings wird ihr Einfluss auf meine Arbeit sehr viel schwerer nachzuweisen sein.
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11.01.2003
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Lieblingspfeile
Aus einer Bedienungsanleitung von Ikea
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 016
Räumliche Drehhinweisende
Diese Pfeile und die Zeichnung aus der sie stammen, finden sich in einer Aufbau- und Bedienungsanleitung für den Stuhl Verksam (was für ein Name! Was so heißt ist ... ) von Ikea, die fast ohne Worte auskommt. Und gut verständlich ist.
Die Lieblingspfeile Nr. 16 sind die einzigen Pfeile der Anleitung, die räumlich dargestellt wurden. Um diesen Bruch in der Visualisierung zu vermeiden, hätte der Stuhl von unten gesehen abgebildet werden müssen... was aber auch leicht zu Verwirrungen hätte führen können, da man den Stuhl keineswegs umdrehen muss, um an Knopf 7 zu drehen.
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09.01.2003
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BLECH QUADRATL.
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Eine neue Produktionshilfe:
Endlich doch gekauft ein Verblend-Blech, oder auch Zier-Blech, mit nicht wirklich quadratischen regelmäßigen Aussparungen...
Sauteuer war es; in der kleinstmöglichen Handelseinheit noch 9.95 Euro (und davor steht auf dem Bon BLECH QUADRATL.)
Unter der Abbildung des Bleches mit Maßstab ist ein Ausschnitt der ersten Zeichnung (hier die ganze Zeichnung) zu sehen, die mit der neuen Produktionshilfe entstanden ist.
Das rote, kleinere, Raster in dem Ausschnitt war mein bisheriges "Standart-Raster".
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08.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 015
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 015
Richtungsweisendes Doppel
Weshalb auf Umzugskisten immer zwei Pfeile dorthin zeigen, wo wohl oben ist?
Und: wieder eine Kiste leer und alles Zeug gut untergebracht!
(Diese Kiste war auch Teil der Arbeit Benchtest (Auszug Minimo, 2002))
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07.01.2003
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 014
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 014
Natürliche Anbindung
Natürlich meint hier selbstverständlich also die schöne Verknüpfung von Text
(Bar) mit einem Pfeil durch ein Strom-
kabel, welches die gelbe Neonröhre auf dem plastischen grünen Pfeil mit Strom versorgt.
Besonders gut scheint der Hinweis nicht funktioniert zu haben: die Bar hat pleite gemacht und wurde umgebaut, als ich dort (in Zürich) vorbei kam.
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05.01.2003
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Besuch
Studie nach "Die Kunst siegt immer!" von Arno Waldschmidt
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Heute war ich mitgenommen von Andreas Preywisch bei dem Zeichner Arno Waldschmidt (ein Rixdorfer) und Freundin zum Essen.
Wir konnten ziemlich gut miteinander reden (ich bin gar nicht so kompliziert) und zu meinem Erstaunen sahen seine Arbeiten im Original mehr nach Malerei (schon mit Bleistiften) als nach linien-betonter Zeichnung aus.
Es war für mich spannend, vom Umgang der Rixdorfer mit Druckgrafik und ihrem künstlerischen Selbstverständnis zu hören.
Eine seiner schwächsten Arbeiten (Die Kunst siegt immer!) wurde nun schlecht reproduziert und ungünstig beschnitten die Einladungskarte (hier) zu seiner aktuellen Ausstellung.
Schön ist allerdings, wie er in dieser Arbeit die drei großen Themen Liebe, Freundschaft und Feindschaft anklingen lässt.
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02.01.2003
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Mein linkes Auge tränt und ist verklebt und nervt... und mein rechtes Auge guckt dabei zu...
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01.01.2003
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Nachtrag 1
zu: Menschen, Zeiten, Räume
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»Die "Himmelsscheibe von Nebra" beweist: Die Ur-Germanen trieben Astronomie. Goldgewandete Priester peilten den Mond in Hinkelstein-Tempeln an. Plötzlich offenbart sich eine verschollene Hochkultur. Eine Megaschau in Berlin dokumentiert die neue Sicht auf die deutsche Vorgeschichte.« (Spiegel, Spiegel-online)
Das in der Megaschau weder die Himmelsscheibe, noch sonst irgendetwas, was auf sie Bezug nimmt, zu sehen war, ist Nepp.
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