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31.10.2002
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Zwischen Lampe und Briefkasten... (größer, mehr)
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Kunst
Ein frisches Graffiti an der Hauswand des Kunstvereins Gifhorn, direkt neben dem Eingang... gestern war es noch nicht da. Eigentlich ist es schon mehr ein Zinken, da es mit Kreide geschrieben ist (sehr nett das!).
Mit gewissen Zinken, die uns bereits aus dem dreißigjährigen Krieg bekannt sind, informierte man Freunde und Genossen z.B. von einem gemeinsamen Diebstahl oder über das Ziel der Wanderung.
Besonders ausdifferenziert sind jene Zinken und Inschriften an Haustüren, mit denen man seinesgleichen anzeigt, ob hier erfolgreich gebettelt, gegessen und geschlafen oder auch gute Kunst geguckt werden kann.
Ich nehme es also als Kompliment.
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30.10.2002
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Zeichnende Schüler in der Ausstellung
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Schüler zu Gast im Mittelbau
Am letzten Montag, dem 28. Okt., war ein Kunst-LK eines Gifhorner Gymnasiums in meiner Ausstellung Mittelbau im hiesigen Kunstverein zu Gast. Heute machte ich einen Gegenbesuch in ihrer Schule.
Der Kurs versucht sich nun darin, mit meiner Bildsprache zu zeichnen. Nächsten Montag werden Ergebnisse und eigene Entwicklungen der Schüler besprochen.
Ein erstes Arbeitsergebnis: |
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26.10.2002
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Alte Helden
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Als ich anfing zu arbeiten, dachte ich: Wozu überhaupt, das gibt es doch schon alles. Dann begann ich eine Arbeitsweise zu entwickeln, die direkt etwas zu tun hat mit der Art wie ich lebe, mit unseren Kindern, mit meiner Liebe, mit Freunden. Eigentlich bin ich nicht primär Wissenschaftler, ich kümmere mich um Lebensformen. Das Wissenschaftliche ist damit verbunden, weil es sonst Geschwätz wird.
Klaus Theweleit in alert, Ausgabe #8. Dieses deutsche Interviewmagazin mit dem einzigen Fehler, dass die dort veröffentlichten Interviews in der Regel immer noch zu kurz sind, hatte ich eigentlich wegen eines Interviews mit Peter Hein, dem Sänger der Fehlfarben, gekauft.
Die Äußerungen von Hein zu seinem Musiker- und Künstlerverständnis in fast allen deutschen Zeitungen und Zeitschriften in der letzten Zeit (anläßlich der Veröffentlichung der neuen Fehlfarbenplatte) und die feinen Unterschiede in den Berichten von Zeitung zu Zeitung, waren für mich mit das Spannenste in den letzten Wochen.
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23.10.2002
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Das Frühstück des Styroporschneiders
Brot, Schinken, Rettich und Tee
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Was auf dem besonnten Frühstücks-
brett, übrigens eine Gifhorner Anschaf-
fung, so aussieht wie kleine Styropor-
platten, ist ein aufgeschnitterner Rettich. |
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20.10.2002
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 007
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 007
Pfeil-mit-Körper, leuchtend
Pfeil, der auf eine Kneipe in Gifhorn hinweist.
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18.10.2002
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Frage: wie kommt das Wort Klient in den Bericht der Braunschweiger Zeitung über die Ausstellung Mittelbau in Gifhorn? |
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Das Zitat: "... und wächst zum Gehirn.
Das wiederum findet sich in sogenannten Klienten wieder, eine Frau und ein Mann. Ihr Kind allerdings wirkt unglücklich, fast zornig. Vielleicht, weil ihm von Künstlers Hand bislang das Gehirn versagt geblieben ist? Vielleicht aber auch, weil ihm einfach das Verständnis fehlt für die bizarre Welt, die es umgibt. Oder das passende Nachschlagewerk der Symbole."
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Zeichnung auf Styropor und Rigipswand
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Dieser Text bezog sich auf die links zu sehende Stelle der Wandarbeit. Während des ganzen Gesprächs mit der Journalistin habe ich das Wort Klient nicht benutzt. Schon gar nicht als ich über das links Abgebildete sprach: da ging es beispielhaft um den Darsteller Gehirn, der Darsteller für Klient sieht so aus:
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Oben ist ein quergelegtes K zu erkennen. K wie Klient... Diesen Darsteller benutze ich nur, wenn in einer Auftragszeichnung der Auftraggeber, also der Klient, als Protagonist auftritt. (mehr) |
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Antwort: Die Journalistin der Braunschweiger Zeitung hat das Wort Klient auf meinen Seiten im Netz gefunden. Und zwar im "passenden Nachschlagewerk der Symbole", dem Darstellerlexikon. Oft genug hatte ich sie ja auf meinen Internetauftritt hingewiesen.
Frage: Wie ist es dann möglich, dass, trotz meiner mehrmaligen Hinweise und des
ausdrücklich von mir formulierten Wunsches, doch bitte meinen Internetauftritt und die dort und in der Ausstellung vorgestellte Möglichkeit, bei mir Auftragszeichnungen kostenfrei in Auftrag zu geben nichts davon im Blatt steht?
Antwort: Weil der neugierige Zeitungsleser auf die Idee kommen könnte, meine Internetseiten zu besuchen und dann einen bösen Kommentar zu dem Zeitungsartikel fände.
Frage: Wieso ist das Feuilleton der einzigen Zeitung der zweitgrößten Stadt mit noch dazu der einzigen Kunsthochschule des Bundeslandes so legendär schlecht?
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17.10.2002
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 006
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 006
Der Stummel-oder auch Fliegerpfeil
Bei einem Stummelpfeil sind die Linien, die die Pfeilspitze bilden, annähernd genauso lang wie die richtungsweisende Pfeillinie.
Fliegerpfeil wird so ein Pfeil manchmal auch genannt, weil er entfernt an die vereinfachte Darstellung eines Flugzeuges erinnert. |
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16.10.2002
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Les Fleurs du Mal für nur zwei Euro. Jeden Mittwoch und Samstag auf dem Markt der Gifhorner Fußgängerzone.
(Und: das kleine handgemalte S hinter Böse habe nicht etwa ich in Photoshop dazugemalt, das steht da tatsächlich so... ) |
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14.10.2002
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 005
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 005
Der beschriftete Pfeil
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Wunderbarer Multi-kulti-Pfeil aus der Gifhorner Fußgän-
gerzone. (Irgendwie bin ich mir sicher, dass deutsche Hände diesen, doch eher problema-
tischen, Pfeil nicht so gut hätten be-
schriften können.)
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Der Pfeil im Aufsteller
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13.10.2002
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Endlich kann ich an der Wand von Mitte vom Mittelbau weiterarbeiten. Eine neue Herz-Variante entsteht:
das Hufeisenherz.
(Mehr zum Darsteller Herz)
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12.10.2002
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Meine schlechten Erfahrungen mit der Braunschweiger Zeitung setzen sich fort.
Wie ist es möglich, dass trotz meiner mehrmaligen Hinweise und dem aus-
drücklich von mir formulierten Wunsch, meinen Internetauftritt und die dort und in der Ausstellung vorgestellte Möglichkeit, bei mir Auftragszeich- nungen kostenfrei in Auftrag zu geben, nicht zu erwähnen dann aber eben nur im Netz zu findende Informationen in dem Artikel über die Ausstellung im Kunstverein Gifhorn falsch und auch noch gegen mich einzusetzen?
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Diese Ignoranz und Unprofessionali-
tät ärgert mich tatsächlich immer noch.
(Mehr Informationen zu der Ausstellung unter www.hanneskater.de das sind 62 Zeichen, incl. Leerzeichen).
Der Artikel
Kommentar zum Artikel
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11.10.2002
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Ein ein wenig bearbeiteter Titel des SZ-Magazins 41
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Das heutige Magazin der Süddeutschen Zeitung macht mit einem Titel über Schnörkel und Ornamente auf der Text ist leider eine Enttäuschung, die Illustrationen sind so lala. |
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10.10.2002
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Benchtest (Auszug Minimo, 2002)
Startsituation: die erste Striche und die ersten gepackten Kisten.
Kurz vor dem Beladen des Umzugswagens:
alles fertig gepackt! Mehr Abb. demnächst hier.
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Wie wird das Zusammenpacken für einen Auszug nicht nur erträglich, son-
dern geradezu zu einem Vergnügen? Man macht eine Installation mit Wandzeichnung daraus. Und weil nicht viel Zeit ist, wird es mal wieder ein Benchtest.
Mein Nachbar, der Herr Engeler, wollte wissen, was den schon vor Beginn dieses Benchtests an die Wand gezeichnet war: Also, das links neben dem kleinen Fenster der Abb. links oben. Und etwa die Hälfte des in der unteren Abbildung eingekreisten Bereichs.
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08.10.2002
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Ausschnitt aus der Probe, links fehlt etwas größere Ansicht |
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1. Im Moment habe ich keinen Zugang zu Geräten, mit denen ich Zeichnungen oder Fotos digitalisieren kann. Also kann es eigentlich hier keine neuen Einträge geben.
2. Mein Versuch, eine gif-Version einer älteren Probe-Datei per email zu versenden, klappt nicht.
So nutze ich das weblog, um 2 Größen dieser Datei ins Netz zu stellen.
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Zitat aus einer Email zu diesem Probestück:
"Hallo Hannes Kater,
danke erstmal für deine Arbeitsprobe - ich sehe du hast dir viel Mühe gemacht.
Zu deiner Idee die anfallenden Texte handschriftlich zu schreiben:
[...]
Die Text-Informationen wie - Name, Kontakt, Förderer, Adresse usw. sind nicht Teil deiner Arbeit, darum können diese auch nicht handschriftlich von dir geschrieben werden, sondern nur Texte innerhalb deiner Zeichnung.
[...]"
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04.10.2002
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Sentimentales zur Minimo
Garten der Minimo mit Schuppen |
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Die Minimo ist kreativ
Einfach ein paar Bilder in den Schuppen der Minimo stellen, warten und: Deine Bilder haben deutlich dazugewonnen. Zum Beispiel Schimmel.
Die Minimo hilft
Dank der Minimo kann man sich einfach von alten Arbeiten trennen.
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03.10.2002
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Erste Ausstellung auf'm Mars
Schokoriegel, Zeichnung, Klebeband, 1993
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Eine uralte Arbeit (von 1993, die Zeichnung ist schon ziemlich verblasst) hat hier ihren ersten und letzten Auftritt. Den nächsten jetzt in 2 Tagen anstehenden Umzug wird sie nicht mehr mitmachen. Das Teil hier im weblog zu zeigen macht es mir endlich möglich, es wegzuschmeißen. |
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02.10.2002
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Lieblingspfeile
Lieblingspfeil Nr. 004
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 004
Schrift-Pfeil-Kombination
Nur: geht es da nach UTA oder nach UA?
Die Geradeauspfeil-Problematik
Weist so ein Pfeil in den Himmel oder geradeaus? Der hier könnte in einem Winkel von um die 45 Grad nach oben zeigen...
(Ganz auszuschließen ist nicht, dass gar kein Pfeil dargestellt werden sollte, sondern ein Würfel in Untersicht, dessen zwei sichtbare Seiten mit einem U und einem A beschriftet sind).
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01.10.2002
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In Gifhorn gelten Ampeln auch für Radfahrer
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Die Arbeit läuft gut in Gifhorn, nur die Leibwäsche geht aus, weil der Aufenthalt so lang ursprünglich nicht geplant war. Frische oder neue Unterhosen müssen her. Sofort.
Alle Unterhosen, die ich mag, sind bei Hempel, dem ersten Haus am Platz, in Größe 6 nicht mehr zu haben. Mit einem Luxusmodell der Firma Jockey verlasse ich das Geschäft, um 100 Meter weiter mich bei dem Häufchen Hänger und Penner der Fußgängerzone nach einem Waschsalon zu erkundigen... die sollten wissen wo einer ist.
"Ha'm wa hier nich." "Aber du kannst in's Morg'n, Morg'n kommen, dem Treff für sozial Schwache oder für Leute auf der Durchreise... waschen kann man da auch. Für ein Euro." (Meine neue Unterhose ist also 20 mal Waschen wert).
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