|
Der Pfeil in der Theorie
Pfeilgeschichte VII Pfeile in Verkehrszeichen ab 1920
|
|
|
|
|
|
|
Der Vorwegweiser:
Der erste Vorwegweiser: Frankreich, 1930
(Foto ganz links)
Vorwegweiser in der Schweiz, 30iger Jahre
(Foto links)
An den meisten Wegekreuzungen waren
um 1900 Wegweiser angebracht, doch zeig-
ten die meist nur den nächsten Ort an. Das jetzt immer häufiger benutzte Automobil erreichte aber den nächsten meist kleinen und nicht als Endziel angefahrenen Ort innerhalb weniger Minuten...
Es wurden also Vor-Wegzeiger nötig. Die in diesen Wegweisern auftretenden Pfeile wur-
den schnell und ganz selbstverständlich "abstrakter" als die bisher eingesetzten befiederten Richtungs-Pfeile, die auf einen konkreten nahen Ort hinwiesen, auf ein Ziel.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Neuer Vorwegweiser: Berlin, 2005
Lieblingspfeil Nr. 333
Nicht-stationärer Vorwegweiser
Dieser Vorwegweiser "Bagdad da lang"
hat keinen festen Standort, da er auf ei-
nem Transporter angebracht ist, der noch
fahrtüchtig ist. Deshalb wird der Pfeil immer
mal wieder in eine andere Richtung weisen.
Anders als bei den ähnlich aussehen-
den Beschriftungen an Militärfahrzeu-
gen und -flugzeugen, die wohl eher
anspornend und aufmunternd gemeint
sind, wird unser Fahrzeughalter nicht
zu den Schlachtfeldern des 2. Golfkrieg
wollen... und auch sonst niemanden
ernsthaft dorthin wünschen.
Dieser Pfeil meint und kritisiert
interessanter Weise eher ein Denken,
eine Denkrichtung, als dass er einer
körperlichen Bewegung die Richtung
weisen will.
|
|
|
|
Nach Bagdad da lang |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kein Vorwegweiser, aber trotzdem nicht
stationär... Kassel, 2005
|
|
|
weiter |
|
|
|