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09.06.2004 bis zum 18.07.2004 |
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26.06.2004 |
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Strichexperten und ein neuer Termin für Bonn |
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22.06.2004 |
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Kollegenzeichnung mit Pfeil |
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10.06.2004 (Foto vom 06.06.2004 / Nachtrag) |
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Pfeilsituation_05 |
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09.06.2004 |
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Lieblingspfeile und Ankündigung einer Pause |
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08.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 207 Das Verbotene zeigen? Schwierige Frage: soll man wie hier auf dem Times Square in New York mit einem roten Pfeil auf Wege hinweisen, die man nicht einschlagen soll? Verführt man da nicht eher die Leute, wenn man auf die verbotende Alternative aufmerksam macht, diese wahrzunehmen, sich also für sie zu entscheiden? Vergleiche dazu auch Lieblingspfeil Nr. 197 mit seinen deutlich geringer gewichteten Nicht-einzuschlagenen-Abzweigen... diese Abzweige sind aber auch nicht verboten. |
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07.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 206 Unförmiger Pfeil Die legalen und kommerziellen Graffiti sind ja häufig schlechter als die nicht so legalen... aber das, aus dem hier links ein Detail zu sehen ist, ist nicht nur schlecht, sondern richtig übel. Der in dem Machwerk auftauchende Pfeil an einer Hauswand auf dem Gelände einer BSR*-Anlage, soll einem den Weg ins Büro weisen. |
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06.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 205 Schleifen-Spitze Unspitz... aber funktioniert trotzdem: die Schleifenspitze, eine Spitze aus einer Linie mit Schwung um die Pfeilspitzenspitze drumrum gezogen. |
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05.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 204 Verpfeilter Buchstabe Die zwei Pfeile, die sich zu dem Buch- staben "N" zusammensetzen, bilden fast so etwas wie einen Doppelpfeil, den man als Hinweis auf die Transport-Dienste im Tätigkeitsfeld der Städtereinigungs GmbH Nehlsen deuten kann. Siehe auch Lieblingspfeil Nr. 29 (mit Abb. von Logos der Schweizer Bahn und der Berliner Verkehrsbetriebe). |
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04.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 203 3 - 4 Teile Ein ausgesprochen eigenwilliger Pfeilan- fang... Die Kassiererin an der Express-Kasse eines türkischen Supermarktes reagierte freundlich, als ich sie um Erlaub- nis fragte, den auf ihre Kasse hinweisen- den Pfeil zu fotografieren. In den meisten Supermarkt-Ketten erhält man heute generell keine Erlaubnis mehr zu foto- grafieren. |
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03.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 202 Engelmacher Der Fahrer dieses LKWs hat mich Radfahrer neulich übersehen und nahezu um-, also totgefahren. Kurz nach diesem Beinah-Unfall hielt der LKW und ich entdeckte den Doppel- Pfeil an seiner Seite, dessen Bedeu- tung nur diese sein kann: wenn du von diesem Fahrzeug geschwind tot- gefahren wirst (blau-weiß-gestreifter Pfeil), kommst du, so verspricht der schwarze Pfeil, in den Himmel und nicht in die Hölle. |
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02.06.2004 |
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Was zu Gerhard Richter und seinem Buch «WAR CUT» |
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Unter dem Titel «WAR CUT» hat Gerhard Richter so was wie ein Künstlerbuch ver- öffentlicht. Als Kommentar eines zeitge- nössischen Künstlers zum Irak-Krieg kann man diese Veröffentlichung aber nicht ernst nehmen, weil er in erster Linie einen Mate- rial-Umgang als Handlungsform vorführt. Dazu ein Zitat aus "Kunst des Handelns" von Michel de Certeau: »Marcel Détienne, der sowohl Historiker als auch Anthropologe ist, hat sich mit vollem Bedacht entschieden zu erzählen. Er stellt die griechischen Geschichten nicht vor sich hin, um sie im Namen von etwas anderem, als sie selber sind, zu behandeln. Er ist gegen den Einschnitt, der sie zum Gegen-stand und auch zum Ziel des Wissens machen würde, zu einer Höhle, in der die dort eingelagerten "Mysterien" darauf warten, von der wissenschaftlichen Unter- suchung ihre Bedeutung zugewiesen zu bekommen. Er vermutet hinter all diesen Geschichten kein Geheimnis, dessen zunehmende Ent- schleierung ihm insgeheim seinen eigenen Platz geben würde, nämlich den der Inter- pretation. [... da würden die Kuratoren sich gerne ansiedeln, an diesem Platz. Den Gerhard Richter aber zieht es da nicht hin.] Dieses Geschichten, Erzählungen, Gedichte und Abhandlungen sind für ihn bereits Praktiken. Sie sagen genau das aus, was sie machen. Sie sind die Geste, die sie bedeuten. |
Man braucht ihnen weder einen Kommen- tar hinzufügen, der weiß, was sie ausdrüc- ken, ohne es zu wissen, noch sich fragen, wofür sie eine Metapher sind. Sie bilden ein Netz von Operationen, Tausende von Gestalten schildern das Wie und Was ihrer gelungenen Coups. Détienne erkennt in diesem Raum von textuellen Praktiken wie bei einem Schachspiel, dessen Spielfiguren, Regeln und Partien um die darüber geschriebene Literatur vervielfacht worden sind als Künstler tausend bereits ausgeführte Tricks (die Erinnerung an frühere Schach- züge ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Schachpartie) und spielt mit ihnen; mit diesem Repertoire erfindet er weitere Tricks: er erzählt seinerseits. Er re-zitiert die taktischen Gesten. Um auszudrücken, was sie sagen, gibt es keinen anderen Diskurs als sie selber. Ihr fragt euch, was sie sagen "wollen". Ich erzähle sie euch noch einmal. Wenn Beethoven nach dem Sinn einer Sonate gefragt wurde, so hat er angeblich damit geantwortet, dass er sie noch einmal spielte. Dasselbe gilt für die Rezitation der münd- lichen Überlieferung, wie J. Goody sie analysiert: sie ist eine Art von Wieder-Erzählung der Abfolge und des formalen Handlungsgefüges, die mit der Kunst, sie an die Situation anzupassen und sie mit dem Publikum "in Einklang zu bringen", verbunden ist. Die Erzählung ist nicht der Ausdruck einer Praktik. Sie beschränkt sich nicht darauf, über eine Bewegung zu sprechen. Sie voll- zieht die Bewegung. [Und sie verantwortet diese auch]. |
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Man versteht eine Bewegung, indem man den Tanz mitmacht.«* In diesem Bild ist Gerhard Richter dann einer, der mit einem Bier in der Hand neben der Tanzfläche steht und ganz sachte mit dem Kopf im Rhythmus der Musik nickt... So einer kann schon erst- mal cool wirken wenn man aber mitbe- kommt, dass der einfach nie tanzt, ver- liert man das Interesse. |
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01.06.2004 |
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Lieblingspfeile |
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Heute: Lieblingspfeil Nr. 201 Verpfeilter Buchstabe Eine weitere Variante eines verpfeilten "T". Während der "T"-Pfeil von gestern noch motivierend, aber nicht zu autoritär, nach vorne zeigten sollte, versucht man hier, das "T" mit einem Pfeil im Grund zu verankern, weshalb das Logo auch an Seefahrtssymbole und Zeichen mit Ankern erinnert, die ja nun nicht gerade auf festen Grund verweisen... |
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