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01. Februar 2005
31.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 333
Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 333
Lieblingspfeil Nr. 333
Lieblingspfeil Nr. 333
Nicht-stationärer Wegweiser

Dieser
Wegweiser nach "Bagdad da lang" hat keinen festen Standort, da er auf einem Transporter angebracht ist, der noch fahrtüchtig ist. Deshalb wird der Pfeil immer mal wieder in eine andere Richtung weisen.

Anders als bei den ähnlich aussehen-
den Beschriftungen an Militärfahrzeu-
gen und -flugzeugen, die wohl eher anspornend und aufmunternd gemeint sind, wird unser Fahrzeughalter nicht
zu den Schlachtfeldern des 2. Golfkrieg wollen... und auch sonst niemanden ernsthaft dorthin wünschen.

Dieser Pfeil meint – und kritisiert – interessanter Weise eher ein Denken, eine
Denkrichtung, als dass er einer körperlichen Bewegung die Richtung weisen will.



Detail aus der Raumzeich-
nung:
Kurzer Flur zwischen den Generationen. (Acryl, Gouache, Schaschlikspieße, Styropor, Tape. Kunstkreis Hameln, 2005)
30.01.2005
Da platzte "Der Kunstkreis" aus allen Nähten – Massenandrang bei der Ausstellungseröffnung "Drei Generationen Düne" am Samstag Nachmittag
Ruth Düne-Thomaschewski
Von Richard Peter – Dewezet, Montag, 24.1.2005

Ruth Düne-Thomaschewski
Eva lesend (Öl, 1959)

Ruth Düne-Thomaschewski - Eva lesend
Ruth Düne-Thomaschewski - Carin Ruth Düne-Thomaschewski - Almuth
Carin (Feder, oben links)
Almuth (Buntstift,oben rechts)
Christina (Feder, rechts)
Eva lesend (unten rechts)

Auf die Abbildung clicken
für größere Ansicht.
Ruth Düne-Thomaschewski - Christina
Ruth Düne-Thomaschewski - Eva
Hameln. "Full House" im Kunstkreis am
Samstag Nachmittag – uns voraussehbar:
dass der Generationen-Treff der Dünes im
Rolf-Flemes-Haus auch zum "Klassentref-
fen" wurde. Was Wunder, dass Kunst-
kreis-Vorsitzender Dietrich Burkart, der –
wie so viele andere Hamelner auch – ganz
persönliche Erinnerungen an Hans Düne,
den "Maler mit Lehrauftrag" besitzt, in
seiner Begrüßung von einer denkwürdigen
Ausstellung sprach und feststellen konnte:
"Wir haben schon viele große Eröffnungen
erlebt – das hier ist die Allergrößte".

Und in der Tat platzte das Rolf-Flemes-
Haus aus allen Nähten. Späte Ehrung auch
für die Künstlerfamilie Düne, deren
"Stammvater" Generationen von Schiller-
Schülern an die Kunst heranführte und
großen Einfluss auf die künstlerische Ent-
wicklung in Hameln hatte.

Sympathisch allemal, dass diese außer-
gewöhnliche Familieausstellung vom
Benjamin der Dünes, Hannes Kater, um
Familiäres ergänzt wurde. Und gleich zu
Beginn auf eines der beeindruckendsten
Bilder dieser an Beeindruckendem so
reichen Schau einging – eine Arbeit von
Ruth Düne-Thomaschewski. "Mit diesem
Bild
", so Hannes Kater, "bin ich aufge-
wachsen. Es zeigt meine Mutter von Oma
gemalt" – und anfügt: "Ich musste ler-
nen, dass andere Familien nicht ihre ei-
genen Bilder an der Wand hatten. Dass
das Normale nicht normal war".

Dieses lesende Mädchen von Ruth Dü-
ne-Thomaschewski, das ihre Tochter Eva Kater-Grunow zeigt, könnte in jeder Ex-
pressionismus-Ausstellung bestehen –
und nicht nur dort. Nichts weniger als ein
Meisterwerk – und meisterlich fast alles
aus der Hand von Dünes so früh verstor-
bener Frau. Sie und ihr Werk sind das
eigentlich Überraschende dieser Ausstel-
lung.

Weitgehend unbekannt – obwohl sie 1961
im Kunstkreis ausgestellt wurde – über-
zeugen die Arbeiten durch ihre Präsenz
und ihre unterschiedlichen Techniken:
Wunderschöne Farbholzschnitte wie das
Blatt "Lastend-schwebend" von 1957.
Bezaubernd die Porträts der vier Töchter": Carin (Federzeichnung), Almuth mit Geige
(Buntstiftzeichnung), Christina (Feder-
zeichnung) und schließlich: "Eva lesend",
alle 1954 entstanden.

So bekannt Hans Düne, der im Kunstkreis bereits drei Mal, 1960, 1971 und zuletzt 1987 ausgestellt wurde: immer wieder überraschend die Ruhe, die diese Bilder bei aller Expressivität ausstrahlen. Neben regionalen Motiven wie bei den Aquarellen "Ohrberg" und "Blick auf Hameln" oder den beiden Welliehausen-Bildern von 1955 – vor allem seinen "Granitformation (1973) oder "Abhang Ibiza – Formentera" von 1962. [...]




29.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 332
Lieblingspfeil Nr. 332
Lieblingspfeil Nr. 332
Temporärer Pfeil

Das verschneite Berlin verführt Jung
und Alt, nach alter Tradition
Schnee-
männer und Schneepfeile
zu bauen.

Bei dem links zu sehenden Exemplar handelt es sich um ein kleineres, nur etwa 40 cm hohes, Exemplar.



28.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 331 Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 331
Eigentlich bunt... zur Verdeutlichung
(und wegen des Copyrights) nur Pfeil
in Originalfarbe
Lieblingspfeil Nr. 331
Lieblingspfeil Nr. 331
Verpfeilte Satzzeichen

Ausrufezeichen mit
Pfeil als Aufrufe-
zeichenpunkt
im Titel der "Bravo"-
Konkurenz "YAM!" aus dem Axel
Springer Verlag.

Auf dem Titel dieser Ausgabe finden
sich noch 8 weitere Pfeile... und im
Heft, produziert für eine
Zielgruppe
wohl zwischen 11 und 16 Jahren,
wer-
den exzessiv unterschiedlichste Pfeile
eingesetzt. Sind Pfeile eher was für
Jugendliche als für Erwachsene?
Eignen sich Pfeile besser als Worte,
Ordnung ins pubertäre Leben zu
bringen?



27.01.2005
Ich kann beim besten Willen kein Hakenkreuz erkennen...

...meint: auratische
Präsenz, die Qualität
der materiellen Rea-
lität... durchaus auch
mal formal eingesetzt.
Hannes Kater - Bildikone
Bildikone  (BILD-Ikone)
...und als irgendwie provokativ wurde
das links zu sehende
verfremdete
Schleyer-Bild 1995, als es in einer
Nummer mit dem Schwerpunkt "Bild"
des Wiedererkennungsmehrwert, ei-
ner studentischen Zeitung an der
Kunsthochschule Braunschweig, er-
schien, nicht empfunden: es gab
keinerlei Reaktion....

Frage – heute wie vor 10 Jahren: ist
ein reflektierter und experimenteller
Bildumgang immer auch schon Kunst?
Und was ist PR? Und wie kommt der
Kunstbetrieb damit klar, dass bei dem
links Beispielhaft vorgeführten Bild-
umgang das Original
* niemanden
mehr interessiert?



26.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 329 Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 330
Lieblingspfeil Nr. 329 Lieblingspfeil Nr. 330
Lieblingspfeile Nr. 329 + 330
Bürokratenpfeile

Zwei Situationen mit Pfeilen in einem
Berliner Finanzamt: in beiden Fällen
sollen – so vermute ich mal – die Hin-
weise möglichst
unautoritär wirken
und möglichst
wenig Aversionen aus-
lösen... aber es wirkt zu allererst un-
professioniell und altbacken und somit
alles andere als befriedend.



Der Berliner Polizeidirektor Jo-
hann Philipp Eisenberg schlug Ende des 18. Jhr. vor, die Ber-
liner Häuser durchgehend zu nummerieren. Wie weit dies hät-
te führen können, zeigt Deutsch-
lands berühmteste Hausnummer: 4711.
Selbstverständlich verfügte die Kölner Glockengasse, in der das Unternehmen Muelhens sein aqua mirabilis herstellte und vertrieb, nicht über einige 1000 Häuser – der Markenname bezieht sich auf die Nummer des Hauses (heute Glockengasse 6) in einer 1794 erfolgten Zählung aller Kölner Häuser. Die steten Veränderun-
gen in der Nummernreihenfolge durch Grundstückszusammenle-
gungen, Abrisse und Neubauten führten in Köln und Wien zu einer wachsenden Unzufriedenheit mit diesem System der Hausnumme-
rierung.
Der Preußische König ließ deshalb 1799 verlautbaren, dass es "zur leichteren Auffindung der Häuser in Berlin gereichen wird, wenn selbige nicht mit einer fortlaufen-
den Nummer durch alle Straßen der Stadt bezeichnet, sondern in jeder Straße besonders numme-
riert werden, und die Nummer-Bleche selbst einen blauen Grund mit goldenen Zahlen erhalten..."
(Nach:
Benedikt Goebel: Kurze Geschichte der Hausnummerie-
rung.
In: 10+5=Gott. Die Macht
der Zeichen. (Ausstellungskat. Jüdisches Museum Berlin)
25.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 193/4
Lieblingspfeil Nr. 193/4
Lieblingspfeil Nr. 193/4 (Nachtrag)
Hausnummernpfeil

Ein von Hand übergemaltes Hausnum-
mernschild
* mit einem Pfeil ganz ohne
Befiederung
... als Ergänzung meiner
Hausnummernpfeilsammlung mit un-
terschiedlich oft befiederten Pfeilen.

Siehe Einträge
LP Nr. 193
LP Nr. 193/2
LP Nr. 193/3



24.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 328
Lieblingspfeil Nr. 328
Lieblingspfeil Nr. 328
Verpfeiltes Sonderzeichen

Schwierig: da hier ein Preisnachlaß, ei-
ne Preissenkung, angezeigt werden
soll, zeigt auch die Pfeilspitze des in
das
Prozentzeichens integrierten
Pfeils nach unten und, wegen der Form
des Prozentzeichens, auch noch
nach
links unten
... damit, also mit einem
nach links unten zeigenden Pfeil, ver-
bindet man aber gemeinhin nichts
Gutes.

Um die unvermeidlichen negativen As-
soziationen – ein nach oben weisender
Pfeil funktioniert bei Preisnachlässen
eben auch nicht – etwas abzufangen,
ist das verpfeilte Prozentzeichen "wie
handschriftlich" gestaltet: das wirkt
freundlicher
– und das Prozentzeichen
erinnert so auch etwas an ein grinsen-
des Gesicht...




23.01.2005
Lieblingspfeile

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 327
Lieblingspfeil Nr. 327
Lieblingspfeil Nr. 327
Zeitgeist

Wie sieht ein fassadengroßer Pfeil aus
den
70iger Jahren des letzten Jahr-
hunderts typischer Weise aus?
Genau so, wie das links zu sehende
Exemplar in den typischen Farben der
Zeit
(Braun und Orange). Und mit
genau so einem Design, wo neben
großen, die eigentliche Form eher
verunklarenden
Flächen, auch noch
irgendwie
Streifen auftauchen...

Auf diesen Pfeil wurden quadratische
Leuchtkästen mit auswechselbarer
Werbebotschaften angebracht: die
Werbung ist leicht auszuwechseln und
es wird ganz ökonomisch nur das
nötigste beleuchtet.



22.01.2005
Eröffnung der Ausstellung "Drei Generationen Düne"

Bildikone
Vor dem Kunstkreis Hameln kurz vor 17 Uhr – gleich starten die Reden...
Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 193/4
 "Kurzer Flur zwischen den Generationen"
 (Außenansicht)
Ganz bald gibt es hier mehr
von der Ausstellung zu sehen.


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Pfeil runter 15. Januar 2005
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