 |
weblog |
|
 |
|
|
 |
||
|
||
|
||
 |
||
|
||
 |
||
|
||
 |
||
|
||
|
||
 |
|
|
 |
01. November 2007 |
|
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 962 |
|
Vielleicht ein verpfeilter Buchstabe?
Man kann sich darüber streiten, ob dieses
"N" wirklich als ein
verpfeilter Buch-stabe, zusammengesetzt aus zwei Pfeilen
mit
halben Pfeilspitzen, gemeint ist...aber die Grenzfälle sind eigentlich die ge-
stalterisch am interessantesten Fallbei-
spiele.
 |
|
| Zugang zum Kreissaal der Maria Heimsuchung Klinik in Pankow |
|
Mariä Heimsuchung
Am Fest Mariä Heimsuchung (lateinisch: Visitatio Mariae) gedenken die römisch-katholische sowie teilweise die anglikanischen und die lutherischen Kirchen der Episode, die Lukas 1,39-56 LUT im Anschluss an die Verkündigungsszene erzählt wird: Maria macht sich auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabet zu besuchen (daher „Heimsuchung“) und die Freude mit ihr zu teilen. Elisabet, selbst im sechsten Monat schwanger (siehe Johannes der Täufer), grüßt sie mit den Worten: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.“ Maria antwortet mit ihrem berühmten Loblied, dem Magnificat.
| * | Weiter findet sich in der Wikipedia folgendes: Hierbei wurde der obere Haken an einem Baum befestigt (eingeschla- gen oder in eine Astgabelung ein- gehängt), an dem unteren Haken wurde ein Köder (Kadaver) befestigt. Schnappte ein Wolf nach dem in ca. 2 m Höhe angebrachten Köder, so trieb er sich den Haken in den Rachen und blieb hängen. Die even- tuell in der Mitte vorhandene Quer- verstrebung stützte die Wolfsangel vom Baumstamm ab. Belegt ist dieses Gerät seit dem 8. Jahrhundert. Der Kunsthistoriker R. König-Warthausen hat 1889 in den Württembergischen Vierteljahres- heften für Landesgeschichte die Wolfsangel folgendermaßen be- schrieben: "Es handelt sich um ein zehn Zentimeter langes, beiderseits zu- gespitztes Flacheisen, das auf je- der Seite einen spitzwinklig einge- schnittenen, je nach dem anderen gegenüberstehenden Widerhaken hat. In der Mitte ist das Eisen durch- bohrt und hängt an einer 40 Zen- timeter langen Kette. Am oberen Teil der Kette befindet sich ein halb- mondförmiger, in einen Dorn aus- laufender Anker" Mit dem halbmondförmigen Anker wurde die Kette an einem Ast be- festigt. Beide Teile des Fanggerä- tes finden sich häufig in Wappen, laut Peter Kötz der Anker (oft eben- falls als "Angel" bezeichnet) vorwie- gend im süddeutschen, die Angel vorwiegend im nord- und westdeut- schen Raum. |
| ** | Verbotene Verwendung des Zeichens Wolfsangel (wieder laut Wikipedia): Die als verfassungsfeindlich verbo- tene Junge Front (JF) - Jugendorga- nisation der VSBD/PdA (Volkssozia- listische Bewegung Deutschlands/ Partei der Arbeit) - verwendete die Wolfsangel als Erkennungszeichen, da die Wolfsangel bis 1945 das Zei- chen des Deutschen Jungvolkes, der späteren Hitlerjugend war. JF und VSBD/PdA wurden 1982 verboten. Somit findet sich die Wolfs- angel (wie auch das Hakenkreuz und die Siegrune) auf der Liste ver- botener Zeichen wieder, und darf nach StGB § 86a in der Bundesre- publik Deutschland nicht mehr als Kennzeichen dieser Organisation oder in einer damit zu verwechseln- den Form gezeigt werden. Erlaubte Verwendung Bestehende Gemeinde- und Ver- einswappen mit dem Wolfsangel- Symbol sind vom Verbot nicht be- troffen. Der Heide-Dichter Hermann Löns setzte unter seine Unterschrift ab 1905 häufig das Zeichen der Wolfs- angel. Aus diesem Grunde verwen- det der "Verband der Hermann- Löns-Kreise in Deutschland und Österreich e.V." (kurz: Löns-Ver- band) es in seinem Logo. |
|
|
 |
|
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 961 |
|
Historisch belastete Halbpfeile, bzw. Widerhaken
Was auch immer dieser doppelte Wider-
haken im Logo des Sport Klub Verl, das
deutlich an ein Wappen erinnert, bedeuten
mag und sein soll: es sieht auch aus wie
etwas mit zwei
halben Pfeilspitzen.Ein Anruf beim Sportverein kann nicht klä-
ren, wofür dieses Zeichen steht, stehen
soll. Aber der Begriff Wolfsangel fällt.
Und mehrmals werde ich darauf hingewie-
sen, dass das Zeichen nichts mit irgend-
welchen Nazis** zu tun hätte. Und das der
Staatsschutz das auch schon mal überprüft
und keinerlei Hinweise darauf gefunden
hätte. Immerhin sei der Sportklub ja auch
schon 1924 gegründet worden.
Ich verzichte auf den Hinweis, dass das
noch kein Gegenbeweis für eine möglicher-
weise nationalsozialistische Gesinnung der
Klub-Gründer sein muss und beschließe,
mal Wikipedia zu konsultieren.
Dort findet sich dies: die "Wolfsangel" ist
eine heraldische Figur, die in vielen Ge-
meindewappen verwendet wird.
Historiker sind sich uneins, ob das Zeichen
für ein Jagdgerät* steht, mit dem man
Wölfe gejagt haben soll oder für ein eiser-
nes Bauteil, das feste Mauerteile (Wehr-
türme etc.) zu verbinden hatte.
Vermutungen, dass es sich bei der Wolfs-
angel um ein altes germanisches Runen-
zeichen handelt, konnten nicht bewiesen
werden.
 |
|
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 960 |
|
Ungenauhe Dreieckspfeilspitze
Ob früher im Hebel, oder jetzt HAU 1...
hier waren noch nie viele Pfeile zu finden.
Aktuell fiel mir nur dieser Pfeil mit der et-
was ungenau gezeichneten geschlosse-
nen Dreiecksspitze auf.
eher neoliberalen Zeitung "Welt" – über
Kunst, bzw. den Kunstmarkt, der hier
exemplarisch als Beispiel der kapita-
listischen Durchdringung jeglicher As-
pekte des privaten und öffentlichen Lebens
vorgestellt wird. Und warum die unter die-
sen Bedingungen entstehenden Strukturen
und die in diesen Strukturen geschaffenen
Produkte keinen wirklich zufrieden machen,
der sich für mehr interessiert als für Markt-
strukturen und Spekulation. Weshalb es
erstrebenswert sein soll, dass Kunst nicht
vom Markt bestimmt werden soll – alle
anderen Lebensbereiche wie Ernährung, Ar-
beit, Familie, privater Raum, öffentlicher
Raum und Philosophie/Religion aber sehr
wohl, wird nicht verraten.
 |
|
|
|
| Lieblingspfeil Nr. 959 |
|
|
Pfeil mit Buchstabe
Nicht eigentlich ein
verpfeilter Buch-stabe, sondern eher ein Pfeil mit "P"...
ein kleines, nicht auf den ersten Blick zu
sehendes, "P". Wie der erste Buchstabe
des Firmennamens.
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 958 |
|
Verpfeilter Buchstabe
Ein schwungvoll verpfeiltes "R". Der Punkt vor der Pfeilspitze wirkt wie ein Stopper
und reduziert so die Reichweite des Pfei-
les auf das direkte Umfeld; der Betrach-
ter bleibt also beim tag...
Vergleiche dazu die Wirkung von mehre-
ren Punkten vor, bzw. nach, einer Pfeil-
spitze bei LP 947 hier.
 |
|
| Rechte und linke Ecke eines Raumes... |
|
mes, in dem ich an einer Raumzeichnung
arbeitete, sehr entschieden. Die anderen
Ecken allerdings hüllten sich in Schatten...
 |
|
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 957 |
|
Ornament mit Pfeilanmutung
Ein Ornament, was zwischen Sternschnup-
pe, Strahl und Pfeil osziliert...
 |
|
| Lieblingspfeil Nr. 956 |
|
Pfeil mit unklarer Räumlichkeit
Hier soll die Tiefe, bzw. die Flachheit, ei-
nes LCD-Fernsehers angegeben werden...
putzig ist, was mit der an der Pfeilspitze
angedeuteten Räumlichkeit passiert,
wenn der Pfeil abbiegt.
 |
|
|
|
| Werbung in ein Mall in Berlin.... |
|
|
seine Rhetorik wieder auffällig verschärft
und in gleißendem Vokabular vor dem
dritten Weltkrieg für den Fall warnt, dass
Iran sich in den Besitz von Atomwaffen
bringe..." Zitiert nach: "gey",
F.A.Z., 19.10.2007, Nr. 243 / Seite 37
Wer Kriege beginnen will, muss nicht
unbedingt Worte schaffen, es reicht voll-
kommen aus, vorhandene Worte zu
besetzen. Beziehungsweise Zeichen...
Links im Bild wirbt ein gelbes "M" für
sich mit einem Pfeil nach links und, et-
was kleiner, ein rotes "A" mit einem
Pfeil nach rechts.
 |
|
| Verkehrszeichen in einem Schaufenster |
|
 |
|
| Verkehrszeichen auf einer Straße |
|
Ich bin nicht ich; du bist nicht sie,
nicht er; sie sind nicht sie. Und wo
es war, soll nicht ich werden, sondern Zeichnung.
(Nach Evelyn Waugh und Sigmund Freud)
Zum Befund_003
 |
|
|
|
| LP's Nr. 955 an der Außenwand eines Blumenladens – mit metallenem Vogel |
|
|
Pflanzensystemati in Pfeilform
Diese Pfeile neben der Eingangstür eines Blumengeschäfts bedeuten – laut Verkäu-
ferin und soweit ich mich erinnere – fol-
gendes (von links nach rechts):
schnell nach oben wachsende Pflanze,
sich prägnant verzweigende Pflanze, dem Lichteinfall nachwachsende Pflanze, sich
oft und unregelmäßig verzweigende Pflan-
ze, krumm wachsende Pflanze und Pflan-
ze mit ausgeprägter Blüze ohne viel Blät-
ter dazu...
|
|
 |
15. Oktober 2007 |
Zum Seitenanfang