Projekt Nr. 13
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Material:
- Der Entwurf und Wettbewerb
- Umsetzung
- Pressebericht
- Pressemitteilung
- Expo Hannover, 2000
- Wirtschaftsministerium, 2002
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Link:
Paramentenwerkstatt Helmstedt
Expo-Teppich
Pressemitteilung – Braunschweig Mai 2000
Unten die offizielle Pressemitteilung zur Übergabe des Teppichs, bzw. der Aufhängung, im Generalkonsulat der Weltausstellung Hannover. Hannes Kater war, anders als im Text angekündigt, nicht anwesend. Vielleicht deshalb, weil er nicht eingeladen war und noch nicht mal von dem Übergabetermin wusste?
Auch das, im Pressetext annoncierte, hochauflösende Bild ist Kater unbekannt...
Den Pressetext fand Kater im April 2002, als er dem Expo-Teppich hinterherrecherchierte, weil er nicht wusste, was aus ihm geworden war. Inzwischen [2022] steht die Adresse "www.bezirksregierung-braunschweig.de", von der die Pressemitteilung damals verschickt wurde, zum Verkauf... vielleicht eine Option, wenn man sich mal als Regierungsstelle ausgeben mag?

Eine schwere Krankheit (... und leider auch baldiger Tod) der damaligen Leiterin der Paramentenwerkstatt führte zu einer übereilten Fertigstellung des Teppichs, bzw. zu einem Abbruch der Arbeiten an dem Teppich.
Die neue Werkstattleitung wollte das Projekt dann so kostengünstig und so schnell wie möglich beenden – und stand auch nicht mehr hinter der ursprünglichen Idee, mit dem Wettbewerb andere, also auch weltliche, Motive in die Paramentengestaltung einzubringen.
Das führte auch dazu, dass die geplante und vereinbarte Einfassung des Motivs [siehe hier] nicht mehr zustande kam: zu viel Aufwand, zu teuer... Auch wurde die ursprüngliche Grundfläche des Teppichs verkleinert... was zu veränderten, eher ungünstigen, Proportionen führte.
Und was im Pressetext als Generalkonsulat vorgestellt wird, war der Sitz der Verwaltung der Organisatoren der Expo... als kein offizieller Ausstellungebereich.
Pressemitteilung
http://www.bezirksregierung-braunschweig.de/webinh/aktuell/meldungen/2000/mai/p92_00.htm

- Kloster- und Studienfonds übernahm Kosten von 100.000 Mark - Übergabe am Dienstag
- Der Expo-Teppich aus Helmstedt kommt nach Hannover

[Expo-Teppich]
BRAUNSCHWEIG. Der in Helmstedt angefertigte Expo-Teppich wird am morgigen Dienstag, 30. Mai, um 15 Uhr im Generalkommissariat der Weltausstellung in Hannover aufgehängt. Der Künstler Hannes Kater, der den Teppich entworfen hat, wird das textile Kunstwerk gemeinsam mit Bernd Vasel vom Braunschweigischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds übergeben. Außerdem werden vier Stickerinnen der Paramentenwerkstatt beim Kloster St. Marienberg dabei sein; sie haben etwa ein Jahr lang an dem Teppich mitgearbeitet.
Die Kosten für das gut zwölf Quadratmeter große Kunstwerk in Höhe von 100.000 Mark hat der Braunschweigische Vereinigte Kloster- und Studienfonds übernommen. Der Hintergrund des Objektes besteht aus weißem Leinen, das mit roten und orangefarbenen offenen Quadraten handbestickt wurde. Darüber liegen Motive aus blauen Linien mit plastischen Konturen.

Der Teppich kann während der Dauer der Expo im Generalkommissariat der Expo 2000, Europa-Haus, Expo-Plaza 11, Hannover, besichtigt werden.

[Expo-Teppich]
Hinweis für die Redaktionen: Ein hochauflösendes Bild zum Download finden Sie hier.
Herausgegeben von der Pressestelle der Bezirksregierung Braunschweig
Bohlweg 38
38100 Braunschweig
Tel.: 0531/484-3450
Fax: 0531/484-3716
E-Mail: pressestelle@br-bs.niedersachsen.de
Internet: www.bezirksregierung-braunschweig.de
Der Christus-Pavillon auf der Expo
Auf dem Expo-Gelände haben die evangelische und die katholische Kirche gemeinsam [!] den "Pavillon der christlichen Religionen, eine nüchtern-minimalistische Glas-Stahl-Konstruktion, errichten lassen, in dem während der Laufzeit der Expo regelmäßig Gottesdienste abgehalten wurden. Der sogenannte Christus-Pavillon wurde von Meinhard von Gerkan entworfen und wurde, nach dem Ende der Weltausstellung abgebaut und 2001 im Kloster Volkenroda (Thüringen) wiedererrichtet.
Das die kirchlichen Verantwortlichen kein Interesse zeigten, in diesen sehr transparenten Bau – oft auch als Gläserne Kirche bezeichnet – den Expo-Teppich aufzuhängen, der nicht nur als Objekt, sondern auch mit seinem Bildmotiv, einen Fremdkörper dargestellt hätte, ist rückblickend sehr nachvollziehbar.

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