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Texte aus dem Jahr 2000 |
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Inhaltsverzeichnis:
1. Semantische Modelle
2. Erzählen
3. Der Zeichnungsgenerator
4. Den Zeichnungen Raum geben
5. Statistische Untersuchung des
Darstellers 'Gehirn"
6. Bild- und Textnachweis
Hannes Kater verstehen. Eine Sympathiebroschüre
Eine praktische kleine Einführung in die Welt von Hannes Kater.
3. Der Zeichnungsgenerator
Seit nun mehr als 3 Jahren ist Kater als Zeichnungsgenerator auf seiner "Das Zeichnen hört nie auf - Tour", rastlos um die Welt. Er erarbeitet Zeichnungen für Räume und Situationen, er zeichnet in Zügen, Bars und Hotels. Heute hier, morgen dort, kaum da, schon wieder fort, wie Hannes Wader einst reimte über den tourenden Künstler als prinzipiell Unbehausten. Das gilt nicht nur für den Zeichnungsgenerator, sondern auch für viele seiner Werke, die selten von Dauer sind.
Kater's Heimat sind längst schon seine Zeichnungen - seine gezeichnete Welt. Ein schier unüberschaubarer Kosmos - ein ums andere Mal hat er sich darin verlaufen. Er machte schon schlechteste Zeichnungen: lustlos, übermüdet und sichtlich genervt von der Bürde, der Zeichnungsgenerator zu sein.
Aber da waren auch Arbeiten, die einem unmittelbar den Glauben zurückgeben konnten, Kunst sei stark genug, ein ganzes Leben zu tragen.
Jedes öffentlich werden von Katers Arbeit sei Revision, ja Neuerfindung seines Repertoires. So geht die Rede, seit er unterwegs ist, und es entstand die Legende von seinem mythischen Zeichnen.
Die Wirklichkeit ist noch viel schöner, wie man es immer wieder auf Ausstellungseröffnungen von ihm erleben kann: Bis zum Beginn der Rede werden für Kater seine Farbstifte bereitgehalten - dass, falls er es für nötig hält, er weiterzeichnen, anpassen, reagieren kann. Wenn die Rede dann wirklich beginnt, werden die Stifte diskret beiseite geräumt. Sie wurden diesmal nicht gebraucht - aber es hätte ja sein können.
4. Den Zeichnungen Raum geben
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