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spacer 1. Juli 2003
30.06.2003
Lieblingspfeil

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 48

Lieblingspfeil Nr. 48




Heute: Lieblingspfeil Nr. 48

handgezeichnetes Pfeilspitzen-Schriftbild
Wenn die Streets of NY so
konfus organisiert wären, wie das pfeilige Schriftbild es nahe legt, dann bräuchte man wirklich ganz dringend und sofort einen Stadtplan...


29.06.2003
* Umgeschriebene Textpassage (Künstler für Autor usw.) von Alfred Goubran: Die Viehauktion zu Clagenfurth.
In: Profil nr.26/2003
Stück-Vieh = Material






"Der Kunstbetrieb kann, was er be- und vernutzt, nicht fördern – im Gegenteil. Für jene, die von der Vernutzung von Kunst und Künstlern existenziell abhängig sind und für die der Künstler nur im Kalkül der Profitmaximierung und des gesellschaftlichen Statuserhaltes existiert, für diese Leute ist der Künstler Stückvieh."
*

Sind nun Vegetarier die besseren Kuratoren?

28.06.2003
Lieblingspfeil

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 47

Lieblingspfeil Nr. 47




Heute: Lieblingspfeil Nr. 47

handgezeichneter Pfeil mit eindeutiger Dreiecksspitze
Irgendwie sehen solche Pfeile immer nach Kinderbauklötzchen aus...
Hier tritt der Pfeil auf einer eben erst rausgestellten, aber noch umgedrehten, Werbtafel auf, die wohl so ein wenig menscheln soll: es gibt in dem Laden überteuertes
Essen im "homemade" Style. Und Schuhe.


27.06.2003
* Aus: Interview mit Jean Baudrillard im Le Nouvel Observateur, 19.06.2003
Der Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard zur expliziten Verwendung seiner Theoreme des Virtuellen und der Simulation im Film (z.B. Matrix, Teil 1 &2):

"Im Grunde liegt hier das gleiche
Missver-
ständnis
vor wie bei den simulation-
istischen Künstlern der Achtziger in New York. Diese Leute
halten die Hypothese vom Virtuellen für eine Tatsache und übertragen sie in sichtbare Fantasmen. Aber das Wesen dieses Universums besteht gerade darin, dass die Kategorien des Realen nicht dazu taugen, darüber zu sprechen."*

Nun ja... man
kann nichts abbilden. Man kann mit einem Bild an etwas erinnern. Und man kann noch nicht mal diese Erinnerung verbindlich organisieren oder verabreden... im Gegenteil: in der Regel funktionieren alle Verabredungen langfristig nicht: das Gleichnishafte des Bildes wird vergessen oder falsch gedeutet. Schlimmstenfalls wird das Bild als Abbild von Realität gesehen.



26.06.2003
Bester Käsekuchen seit langem

Käsekuchen von E. Etzhold

Das halbgegesene leckere Stück




Zu Besuch bei Eckhard Etzhold gab es von ihm selbst gemachten und extrem
leckeren Käsekuchen. Und der war besser als alle Käsekuchen, die ich für den Bleckeder Bäckertest verkosten durfte.


Das Rezept ist von irgendeiner Fernsehköchin, deren Namen mir schon wieder entfallen ist. (Gibt es auf Koch-Rezepte eigentlich so was wie ein Urheberrecht?)
Das Rezept für den Kuchen:
Mango Cheesecake – Time: 2 hours plus cooling time and overnight refrigeration

For the cheesecake base:
8 ounches (about 15 2+1/2 -by-5-inch)
3 tablespoons dark brown sugar
1 stick butter, softened and cut into pleces
For the filling:
4 small Indian (Alphonso) mangoes (to make approximately 2 cups purée)
1+1/2 pounds cream cheese
1 cup superfine sugar
6 large eggs
Juice of half a lime

1. Prepare cheesecake base: Place graham crackers in the bowl of a food processor. Process until they are almost fine crumbs. Add drak brown sugar and butter. Process until mixture clumps together like damp sand. Press mixture evenly into bottom of a 9-inch springform pan and refrigerate while prepare filling.

2. Prepare filling: Heat oven to 325 degrees. Bring a kettle of water to boil. Peel and cut flesh from mangoes and purée in food processor until smooth.
Add cream cheese and process until smooth. Add superfine sugar, and with motor running, add eggs one at a time through the processor's feed tube. Add lime juice, and process until blended.

3. Place springform pan on a double layer of strong foil. Crimp edges up around pan to make a waterproof nest. Place foil-covered pan in a deep roasting pan. Scrape filling into pan and pour boiling water into roasting pan to come about halfway up sides of cake pan.

4. Bake until filling is set and wobbles slightly in the center (it will continue to cook as it cools), about 1 hour and 45 minutes. Remove springform pan from water bath. Discard foil and place pan on a cooling rack. When cool, refrigerate overnight. To serve, remove from pan and place on a serving platter before slicing.

Yield: 8 to 10 servings


25.06.2003
Post machen

Küchentisch 172 Springstreet
Mein Küchentisch als zweiter Arbeitstisch...




Die ersten
20 Auftragszeichnungen nach englischen Auftragstexten sind heute rausgegangen... und 15 davon sind jetzt auch online!

Die Recherche nach dem besten Papier für Farbkopien hier und einem halbwegs preiswerten Copyshop, wo ich selbst an die Maschine kann, hat doch länger gedauert. Auch die brauchbarsten Umschläge (
rigid mailers – so heißen die wirklich!) zu finden kostete einen Nachmittag.


Für das krumme Porto von $1.06 für den Versand innerhalb der USA gibt es keine eigene Briefmarke, man muss den Wert also aus – mindestens – zwei Marken zusammensetzen.

24.06.2003
Lieblingspfeil

Hannes Kater - Lieblingspfeil ohne Nummer

Lieblingspfeil (ohne Nummer)




Die
Sonne scheint und es ist warm, ja richtig heiß... so heiß, dass ich das erste mal die Klimaanlage in meiner Wohnung ausprobiert habe... die weit besser funktioniert als von mir erwartet.
22.06.2003
* Nachtrag vom 7.7.2003:
Dieser Juni war der heißeste Juni in Berlin seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im
Jahr 1901.
Blick aus meinem Fenster

Touri-Bus oben ohne in Springstreet

WIld entschlossene Touristen




Schon jetzt, am 22., ist das
der regenreichste Juni in NYC* seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen vor 100 Jahren!

Besonders anrührend sind bei diesem Wetter die Touristen in den oben offenen Sightseeing Doppeldecker Bussen, die seit einiger Zeit, weil sie auf dem West-Broadway zu oft im Stau steckengeblieben waren, die Route für die "Downtown-Tour" so geändert haben, dass sie direkt unter meinen Fenster durchfahren...
21.06.2003
Collage von Eva Kater-Grunow
Lesendes Erdmännchen
Collage von Eva Kater-Grunow



Nicht nur meine Großmutter konnte zeichnen (siehe hier)... sondern auch meine Mutter beherrscht dieses Handwerk. Und ab und an finde ich in meiner Post neue Berichte über das Treiben der Erdmännchen.

Diesmal ging es unter anderem um folgendes:
On te way to their favorite place one of the Erdmännchen found an old newspaper.
»Schröder, Schröder« murmured the Erdmännchen, scratching his head, »isn't that the German chancellor?«
20.06.2003
Ach ja...


"So bleibt am Ende, trotz allen Geredes, doch nur die kleine Diktatur der vielen Kuratoren übrig. [...] Die Bezüge immer weiter ausfransen lassen, kann das die Zukunft sein? [...]

Woran es der Biennale mangelt, sind kraftvolle Statements, die nicht nur eine Gesinnung ausstellen, sondern auch in der künstlerischen Form überzeugen. Kurz: Es fehlt an Persönlichkeiten, deren Werke nicht nur Bausteine im neuesten Spiel ambitionierter Kuratoren sind."

Thomas Wagner: Zukunft mit Zwergen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14.06.2003


"Traut der Künstler dem Rezipienten nichts mehr zu? Ist der Betrachter grundsätzlich doof, dass man sich nur noch traut, ihm so eingängige Kunst-Kost vorzusetzen? Oder können vielleicht einfach nur die Kuratoren keine Kunst mehr sehen? Können Künstler überhaupt denken?"

Beate Passow: Kunstgewerbe. In: Freitag Nr. 26 vom 20.06.2003


19.06.2003
* Aus: Tom Holert: Du legst dich mit uns allen an. In: taz Nr. 7082 vom 19.6.2003.

Sex and the City

Hinweis auf Dreharbeiten bei mir in der Nachbarschaft... für "Sex and the City"
(... und nicht "in" the City wie
so oft geschrieben...)

"Mit dem 11. September hat das Reale die laufende Fiktionalisierung der Stadt unterbrochen. Obwohl dieser Einbruch entlang filmischer Modelle organisiert war, kündigte er für einen kurzen Moment den Vertrag zwischen dem New York des Kinos [und Fernsehens] und der Stadt-als-Film der Stadtentwickler auf. Doch inzwischen steht die "Wunde" im Finanzdistrikt [und die ganze Stadt] wieder allen möglichen Projektionen und Spekulationen offen.

Doch wer reflektiert hier eigentlich wen? Ist es tatsächlich noch der Film, in dessen Bildern sich die Stadt spiegeln kann? Oder ist die Stadt nicht ihrerseits längst in einer Weise "filmisch", dass sie dem Film diktiert, welches Bild er von ihr zu ver-breiten hat? Unbestreitbar ist der Anteil, den das Kino an der Fabrikation der Fiktion "New York" hatte. Unbestreitbar ist aber auch der hohe Grad, in dem New York längst selbst wie ein Film organisiert ist."
* [mehr]



18.06.2003
Lieblingspfeil

Hannes Kater - Lieblingspfeil Nr. 46

Lieblingspfeil Nr. 46




Heute: Lieblingspfeil Nr. 46

handgezeichneter Pfeil mit deutlich erkennbarer Dreiecksspitze
Relativ selten ist eine so ausdrücklich definierte Dreiecksspitze zu finden.
Die Wirkung ist nicht unbedingt professionell oder sympathisch...



17.06.2003
Hannes Kater - Kleines Glas
Kleines Glas

Eine kleine Installation – als Reaktion auf den Ausflug zum "Großen Glas" von Duchamp in Philadelphia – in meiner Küche, die mal so nebenbei die ganze Welt erklärt und abbildet.

Dargestellt wird natürlich der Kreislauf des Lebens... und die Wichtigkeit kleinerer Defekte (hier im kleinen Glas – besser zu sehen hier), damit das Ganze am Laufen bleibt.

Die Installation setzt voll auf die Rezeptionsästhetische Theorie (Wolfgang Kemp), nachdem das wirkliche Bild im Kopfe des Betrachters entsteht: zu denken hat man sich das weitere Ablaufen des Wassers, das Durchlaufen von Kläranlagen... das Verdunsten auf Rieselfeldern... die Wolkenbildung und das Abregnen... das Sammeln des Wassers in Reservoirs... um dann schlussendlich wieder aus dem Wasserhahn in meiner Küche zu fließen.

Detailansichten hier.


16.06.2003
Lieblingspfeil

Hannes Kater - Leblingspfeil Nr. 45

Lieblingspfeil Nr. 45




Heute: Lieblingspfeil Nr. 45

Getragener Pfeil mit inzwischen stumpfer, wohl abgestoßener, Spitze.
Was erst aussieht wie eine aggressive Werbemaßnahme direkt am Gegner, entpuppt sich als ein Überlaufen... der Mann mit dem Pfeil kauft, die Werbung für seinen Italiener dabei brav die ganze Zeit hochhaltend, einen Hot Dog.



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Pfeil runter 15. Juni
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