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31.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1209 Doppelpfeil Eigentlich schlichter Doppelpfeil mit zwei nicht angebundenen Pfeilspitzen, der besonders erst dadurch wird, dass eine senkrechte Linie die wagerechte Pfeilbahn mittig teilt und man etwas kreuzähnliches sieht, fast also ein Pfeilkreuz mit nur zwei statt vier Pfeilkspitzen. |
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29.07.2010 |
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"Selbst"-Wörter [02] |
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23.07.2010 |
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28.07.2010 |
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So sagen es die Hippies |
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Die Wichtigkeit von Symbolen Bildern als Glied zwischen Wort und ursprünglicher Energie demonstriert die Einheit zwischen Magie und Kunst. Beide, Magie und Kunst, sind Methoden der Selbstprogrammierung, die synchronistisch miteinander verbundene Ketten von Wort, Bild und Bioenergie einsetzen. Frei nach: Robert Anton Wilson / Robert Shea: Illuminatus!, veröffentlicht 1975 in den USA. |
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24.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1207 Pfeil mit eingesparter Pfeilspitze Da hat wohl der Platz nicht gereicht... und so wurde die Spitze der Pfeilspitze einfach eingespart. Aus einiger Entfernung nimmt man es kaum wahr, aber je näher man kommt, desto mehr verliert der Pfeil von seiner Selbstverständlichkeit und damit auch von seiner Zeigekraft. |
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23.07.2010 |
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Italiener haben's gut |
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Das italienische „Disegno“ heißt angeblich nicht nur „Zeichnung“ [Zeichenkunst, Bild], sondern auch „intellektuelle Konzeption“ das ist doch mal schön. Allerdings: ein Online-Übersetzungs-Ding spuckt für "Disegno" "Gestaltung" aus. Und "Konzeption" ist dann "Concetto" und "Concetto" ist "Begriff". Für "Begriff" wird "Termine" angeboten und für "Termine" dann wieder "Begriff". So ist hier "Ter- mine" "Begriff" und "Begriff" "Termine". Fein. |
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22.07.2010 |
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"Selbst"-Wörter |
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SELF selF SELF'S selFs SELFISH selF!S SELFISHNESS selF!Sn!s SELFLESS selFl!s SELFRIDGE selFR!j SELFS selFs Also ernsthaft jetzt: 21.07.2010 SELBSTZWEIST mit sich selbst uneins SELBSTZWECK was um seiner selbst willen Zweck ist SELBSTZWANG internalisiertes Gebot SELBSTZUFRIEDEN mit sich selbst zufrieden, eitel SELBSTZUCHT diszipliniert gegen sich selbst SELBSTZÖGLING Autodidakt SELBSTZIEL Ziel, das man sich selbst sucht 22.07.2010 SELBSTZEUGNIS Aussage über sich selbst SELBSTZERSTÖRUNG Haltlosigkeit SELBSTZERSETZUNG z.B. durch Phantasie SELBSTZAHLER Bürge SELBSTWÜRGER jmd. der sich selbst (er)würgt SELBSTWIRKEN eigenes Wirken SELBSTWILLIG aus eigenem Willen, freiwillig |
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20.07.2010 |
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Textsample |
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Die bei Kater zu findende Kombination von genauem Hinschauen einerseits und dem Verschieben des Kontextes andererseits gehört vermutlich zu seinen größten künstlerischen Fähigkeiten.* Er erweckt den Eindruck, künstlerisches Nachdenken sei eine Lust vergleichbar mit der, die ein Kind empfindet, das Bauklötzchen immer höher auftürmt, um sie dann mit einer lässigen Handbewegung zusammenkrachen zu lassen.** * Dirk Baecker in der Taz 4.4.2007 zum Tod des Psychotherapeuten und Kommunikationswissen-schaftlers Paul Watzlawick. ** Arno Widmann in der FR vom 04.04.2007 ebenfalls zum Tod von Watzlawick. Mehr Textsamples. |
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18.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1206 Getapter Pfeil Wer die Treppe hinabläuft, wird den grünen Pfeil so sehen, dass die Pfeilbahn in der Pfeilspitze endet. |
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17.07.2010 |
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Kunstpfeil_22 |
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Nach meinem Eindruck ein Unikat, was hier, auch mit einem Pfeil, auf die Tage der Offenen Tür der Kunsthochschule in Berlin Weißensee aufmerksam machen soll. Der Kunstpfeil_22 ist sicherlich ein Grenzfall, handelt es sich doch eigentlich um angewandte Kunst, um Werbung... und ein normales Plakat mit Pfeil würde es nicht in die Kunstpfeil-Rubrik schaffen. Allerdings wiederholt sich kein Motiv auf diesen gemalten Plakaten und das links zu sehende ist das dann auch das einzige mit einem Pfeil, was mir unter gekommen ist. Zu einem Plakat werden diese Bilder erst durch einen appliziertem kreisrunden Sticker (hier oben rechts) mit den nötigen Was-Wann-Wo-Informationen... Autor wird ein Studierender der Hochschule sein, bzw. ein studentisches Team: einer grundiert, einer macht die Farbflächen, einer sprüht, einer haut die Pinselzeichnungen rein und zum Schluss pappt einer den Sticker drauf. |
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16.07.2010 |
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Schürzen |
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Ich mag Zeitungsschürzen so nennen sich meines Wissens die Dinger in den Aufstellern, die für Boulevardzeitungen werbend vor den Zeitungskiosken stehen. Ich mag sie, weil sie so informativ uninformativ sind, weil sie so vorhersehbar wie überraschend sind, weil sie oft doof und manchmal wirklich clever sind und weil sie manchmal auch einfach nur gnadenlos banal daher kommen. Gerne verweile ich ein bißchen vor ihnen länger als nötig wie andere sagen und fühle mich dann etwas mehr als Bürger und so etwas aufgehobener in der Stadt. |
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15.07.2010 |
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Re-Lektüre |
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Nach dem Eintrag zu den Pfeilen in einer Arbeit von Tomas Schmit [Kunstpfeile_21] habe ich noch mal in die Dreizehn Montagsgespräche* reingelsen, ein Interviewband von ihm und Wilma Lukatsch... und bin [wieder] auf die hier gleich ausschnitthaft zitierte Stelle gestoßen, die mich [wieder] an einen Besuch des PS1 in NYC vor nun bald 10 Jahren erinnerte: Nachdem das Gespräch auf einen Satz von Gertrude Stein: "I like a view, but I like to sit with my back turned to it:" gekommen ist, geht es ein bißchen um Stein und dies und das und dann sagt Schmit: [...] I like a view, aber ich brauche nicht mal mit dem Rücken zum view zu sitzen, könnte man auch sagen. [...] Und wieder etwas später sagt Schmit: [...] Das heißt praktisch: die Fluxusveranstaltungen hatten quasi das Motto: "Leute, ihr könnt euch in aller Ruhe mit dem Rücken zu uns hinsetzen". [...] Bald darauf sagt Lukatsch: Oder, ich erinnere mich, aber vielleicht hab' ich das nämlich auch verwechselt, weil du das auch gerade mit dem Museum sagtest, an diese eine Stelle oder auch an den einen Satz, wo sie sagt, dass sie im Museum ist, und im Grunde kuckt sie da aus dem Fenster... Und darauf Schmit: (emphatisch) Jo!, Das ist dieser weitere Satz. Lukatsch: Genau, sie guckt dort aus dem Fenster und dann realisiert sie erst, dass es überhaupt nicht wichtig ist, im Museum zu sein, oder dass... Schmit: Nein, er sagt, sie sagt ich kann ihn jetzt nicht wörtlich, und Englisch versteht ja auch, ja doch schon jeder, aber sie sagt: es ist wunderbar, ich gucke furchtbar gerne aus Fenstern, aber am besten ist es, aus Fenstern von Museen hinauszugucken. |
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14.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1205 Verpfeilte Wegmarke Es ist ja nicht so ganz einfach, Pfeile in der Natur zu finden auf diese leidlich interessanten stieß ich bei unserem letzten Badeausflug zu einem See in der Umgebung Berlins. Auffällig der unterschiedliche Umgang mit den Farbmarkierungen einzelner Wege und den jeweils dazu gehörigen wegweisenden Pfeilen: Bei der zweifarbigen kreisförmigen Wegmarke wurde der Pfeil direkt drangesetzt, wir haben hier also eine verpfeilte Wegmarke vor uns. |
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12.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1204 Pfeil wird Affe Hier gehen Pfeil und affiger Sticker eine gute Symbiose ein: keines der beiden Zeichen wird wesentlich geschwächt und zusammen bilden sie einen echten Hingucker. |
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11.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1203 Verpfeilter Buchstabe Buchumschlag mit einem ausgestanzten verpfeilten "F". Sieheverpfeilte Buchstaben. |
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09.07.2010 |
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Kunstpfeile_21 |
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Die letzte auch in sein Werkverzeichnis aufgenommene Arbeit von Tomas Schmit war das Quaggaheft #85 mit 7 Tuschezeich- nungen, in denen jeweils ein roter Pfeil auf- taucht. 3 der Pfeile haben ihr Motiv am Start der Pfeilbahn, zeigen also von einem Motiv aus wohin: von einem Zeichenschrank nach oben, von einem Arbeitstisch mit Computer nach rechts und von einem Zeichnenden nach unten (der Zeichner scheint eigentlich auf dem Pfeil zu sitzen und hat auch eher einenhalben Pfeil, als einen Pinsel (oder Stift) in der Hand (oberes Beispiel). 4 der Pfeile zeigen mit ihrer Pfeilspitze auf Tiere, bzw. auf Tierkonglomerate: von oben nach unten auf ein ziemlich angeschlagenes Wesen (dessen charakteristischster Anteil etwas einhornhaftes hat), von unten nach oben auf ein lustlos nach links springendes Wesen (mit dominanten Hirschanteil), von rechts nach links auf ein sich schleichendes Katzenwesen und von links nach rechts auf ein sehr pfeilähnliches Vogelwesen (unteres Beispiel). Es fällt schwer, diese 7 Zeichnungen nicht mit dem Wissen, dass es die letzten Ar- beiten von Schmit sind, zu deuten: Der Zeichenschrank könnte für das Archiv stehen und der nach oben weisende Pfeil für die Aufnahme dieses Archivs in das kollektive Gedächtnis. Der Arbeitsplatz mit Computer und dem nach rechts zeigenden Pfeil könnte auf ei- nes seiner letzten Projekte verweisen: ein am Computer ständig aktualisiertes und korrigiertes Werkverzeichnis (von ihm "das gespenst" genannt, # 652). Der nach rechts zeigende Pfeil verweist metapho- risch oft auf etwas in der Zukunft. Der nach unten weisende Pfeil, auf dem der Zeichner sitzt... nun, dieser Pfeil könnte ein Halt, ein anhalten meinen. Ein Ende. Damit wären die Pfeile gedeutet, die in ei- ne Richtung zeigen, die auf ein Ziel deuten, was vage bleibt. Die vier Pfeile, die konkret auf etwas zei- gen, zeigen von oben nach unten (drohend) auf ein geschundenes Wesen, von unten nach oben (nötigend) auf ein lustlos sprin- gendes Wesen, von rechts nach links auf ein müde (sich) schleichendes Wesen und der von links nach rechts auf ein Wesen, was dabei ist, selbst zum Zeichen zu wer- den. Nie habe ich Arbeiten eines Künstlers mit Pfeilen gesehen, die mich mehr berührt hätten... |
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08.07.2010 |
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Textsample |
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Katers Zeichnungen protzen nicht, doch sie prunken. Sie sind gleichermaßen bescheiden und ästhetisch überbordend. Und sie vermitteln eine Haltung: Siehe, Betrachter, es gibt eine Ordnung der Dinge und alles Überflüssige wird weggelassen. Da kommt ihr nie drauf, über wen hier Holger Kreitling am 22.05.2007 in der Welt eigentlich geschrieben hat: Georges Remi alias Hergé, das ist der, der Tim und Struppi gezeichnet hat. Mehr Textsamples. |
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05.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1202 Verpfeilter Buchstabe "Übertragung" spiegelverkehrt auf's Glas einer Eingangstür einer Kneipe und das zu meiner Freude mit einem verpfeilten "g": hier könnte man Fußball gucken... aber das zweite "g" ist nicht verpfeilt und das handschriftlich aufgebrachte Wort steht so schräg wie ungelenk auf dem Glas, dass man hier doch nichts konsumieren und gucken mag. Sieheverpfeilte Buchstaben. |
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04.07.2010 |
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Ein Zitat... |
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... oder Aufräumen_12: Welche künstlerischen Ansätze findest du im Moment relevant? Ich finde, es geht zurzeit um ein Neube-denken von Räumen, also der physikalische Raum als Rahmen von Kunst, und um Sound in der Kunst. Beides ist eng miteinander verbunden. Sound existiert ja im Raum. Das ist auf den ersten Blick eine formalistische Antwort, die aber natürlich nicht nur formalistisch ist, weil sie auch die Frage ökonomischer Grundbedingungen von Kunst, nämlich Produktion, Produktionskosten und auch Rezeption, Aufbewahrung und Archivierung von Kunstwerken neu stellt. Man kann, wenn man den Raum immer konsequenter exploriert, dieses klassische Storage-Prinzip von Museen und Galerien nicht aufrechterhalten, ebenso wenig wie den Objekt-Warencharakter. Aber auf der anderen Seite ist es natürlich auch offen in Richtung Architektur und Stadtentwicklung und zur Korporatisierung von öffentlichen Räumen. [...] das sind natürlich nicht nur positive Entwicklungen, [...] |
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An reinen Bildkünsten habe ich im Moment kein besonderes Interesse. In der Welt der Bildproduktion ist es natürlich ganz schwierig, dass sich über eine gewisse Form von Autonomie und Selbstbestimmung verstehende Künstler noch mit den Bilderindustrien konkurrieren können, sowohl was Ausgabemedien betrifft als auch die Orte, an denen man das rezipieren kann. Das sind immer weniger die Museen und Galerien.* [...] Ewig hatte ich die DE:BUG Nr. 117, 11/2007 mit einem Gespräch mit Diedrich Diederichsen aufgehoben, nun kann ich das Heft entsorgen. |
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02.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1201 Sprechblasen mit Pfeilabzweig Werbung für ein Konzert einer Band, deren Fans anscheinend nicht viel zugetraut wird, weshalb zusätzliche Hinweise eingearbeitet wurden, wo auf dem Plakat die Betrachter hingucken sollten und wie das zu Sehende dann zu interpretieren ist. Vgl. auch mit: Sprechblasenpfeilen vom 17.03.2005 vom 06.12.2005 und die dazu gehörigen Tageszeichnungen hier und hier. |
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01.07.2010 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1200 Pfeil mit sinnfrei hinterlegtem Kreis Ein Logo mit Pfeil, was einen Verein vor- stellen soll, der Starthilfe gibt... aller- dings thematisiert das Logo in meinen Augen mehr die Mühen der Ebene, also das was einen erwartet, wenn man bereits gestartet, aber noch nicht angekommen ist. Weil: der dem Pfeil hinterlegte Kreis liegt eben in der Mitte der Pfeilbahn, es wird weder der Pfeilstart noch das Pfeil-Ziel besonders thematisiert... |
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