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Der Zeichnungsgenerator in New York City Bericht 11
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Mit dem Peter Voigt Reisestipendium in New York City |
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07.02.2001 12.02.2001
Die Stadt bietet mir eine gute Mischung aus jamais vue und deja vue langweilt also kein bißchen. Nur kann die Kunst nicht mithalten... als würde die Kunst und somit auch die Künstler gegen das Leben in NYC verlieren. Hier vor Ort.
(Und vielleicht doch inzwischen überall?)
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II.
Glotz, glotz, gluck... schon wieder in den Bildern abgesoffen... (... die Bierreklame gefällt mir.)
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III.
Wenn ich hier in der Zeitung gendebatte lese, denke ich immer erst an einen Rechtschreibfehler: genderbattle...
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IV. Habe ich schon geschrieben, dass ich immerhin recht separat, also separiert, bin? Also ein eigenes Waschbecken und Klo habe... wenn man die Treppe hochkommt, gehen die Vermieter nach links und der Kater nach rechts. Nur die Küche teile ich mit ihnen.
In der Küche sitzt dann manchmal der H. und beendet jeden zweiten Satz mit "verstehste?" und ich verstehe. Natürlich nicht nur oder genau das, was er gesagt haben will. Das er ein bunter Hund war damals in Berlin, anfang der 70er Jahre...
... und ich ertappe mich dabei, dass ich ihm Vorlagen gebe, nur damit seine Augen mal wieder leuchten und so etwas wie Freude in seinem Gesicht aufscheint.
H. hat jetzt wieder angefangen zu künstlerisch arbeiten... das erste Mal seit Weihnachten... und ich bin wirklich so doof, da Energie reinzugeben... nicht das mich das viel kostet aber das ich es tue, das kommt mir teuer zu stehen. Kostet also.
Und: irgendwie staunend stelle ich fest, wie vertraut mir das ganze Setting ist. Woher nur? (mehr rhetorisch... )
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V.
In den 3 Wochen hier mit Kabelfernsehen, habe ich immer nach ein paar Minuten genervt aus den Sportberichten weggezappt. Und der Sportteil der New York Times ist der Teil der Zeitung, der am schwersten für mich zu verstehen und zu durchschauen ist. Selbst deren Tabellen bereife ich nicht wirklich.
Amüsant sind inzwischen für mich die Pressefotos von Basketballspielern sehen alle gleich aus - und von Spielszenen - sehen auch alle gleich aus.
Ob es den Amis mit Bildern vom Fußball auch so gehen würde, auch so geht?
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VI.
Die Telefonkarten, die mir bis jetzt immer gute Dienste getan haben, funktionieren nicht mehr richtig: nach Braunschweig kann ich ohne Probleme anrufen, auch nach Hannover. Aber nicht nach Berlin oder Hamburg.
Meine vermutung: alles was nur eine 3-stellige Vorwahl hat, klappt nicht mehr.
Habe schon 2 mal deren Hotline angerufen und mich beschwert angeblich arbeiten sie dran und es handelt sich um einen Computerfehler.
[So Telefonkarten benutzt man bei allen Telefonen, die nur für local-call freigeschaltet sind. Man ruft also für 11 Cent eine Nummer an, gibt eine Code-Nummer von der Telefonkarte durch und telefoniert dann, bis die Pre-paid Karte (5 bis 20 $) abtelefoniert ist. (5 Dollar verwandeln sich so in 32 Minuten Telefonzeit)
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