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Tumblrismus! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
31.10.2011 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1251 Pfeil mit Parasit Vor diesem Abbiegepfeil sitzt ein Parasit ein inzwischen zerstörter Werbeaufkleber so, als würde er die Pfeilbahn verlängern, bzw. fortsetzen. Die Wirkung des Pfeiles wird so sehr verändert: er zeigt jetzt weniger auf ein mehr oder weniger entferntes, bzw. abstraktes, Ziel... die Pfeilspitze wirkt jetzt mehr wie die Anzeige einer Richtung innerhalb eines grafischen Systems, etwa der Anzeige einer Fließ- oder Leserichtung. |
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29.10.2011 |
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In der Babyheit nichts ausgezündet... |
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Es gibt "anschalten". Es gibt "ausschalten" Es gibt "anzünden" Es gibt "auszünden"? Nun, sollte es aber geben, meint das Kind. Was neulich auch mal davon sprach, dass es in "seiner Babyheit" irgendwas noch nicht gekonnt hätte. Wie sich rausstellte, hatte es seine Wortschöpfung wirklich von dem Wort "Kindheit" abgeleitet, das ja, anders als etwa Menschheit, einen Zeitraum, eben die Zeit, in der man Kind ist, bezeichnet. |
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27.10.2011 |
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Was zur Grammatik von Sprache und Zeichen |
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Die sprachlich verbreiteste Form der grammatikalischen Anordnung von "Subjekt" [S], "Prädikat" [P]* und "Objekt" [O] ist nicht die uns am vertrautesten anmutende und hier auch in der Aufzählung benutzte, sondern die Folge SOP ("Die Katze den Käse sieht"). Etwas seltener wird unsere SPO-Folge ("Die Katze sieht den Käse") benutzt, dann folgt mit schon deutlichen Abstand PSO ("Es sieht die Katze den Käse"). Kaum benutzt werden POS ("Gesehen wird der Käse von der Katze") und OPS ("Der Käse wird gesehen von der Katze"). Da die Forschungsergebnisse darauf schließen lassen, dass sich SOP häufig zu SPO verändert, aber SPO fast nie zu SOP und auch die sletener benutzten Formen (PSO, POS und OPS) sich ebenfalls alle von SOP ableiteten, scheint die ursprüngliche Reihung in einer "Ursprache" Subjekt - Objekt - Prädikat gewesen zu sein. Auf dem Papier bieten sich die Anordnungen SPO und OPS an, weil hier zwischen zwei Parteien (man könnte auch sagen "Mengen"), egal ob jeweils als Subjekt oder Objekt verstanden, mit einem verbindenen Mittelteil (also dem "Prädikat") sehr einfach eine eindeutige (wenn man denn will) Beziehung hergestellt und definiert werden kann. Und zwar mit einem nur in eine Richtung zeigenden Pfeil: A sieht B (wie in unserem Beispiel unten), oder A sagt etwas zu B, A denkt etwas über B, usw. |
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24.10.2011 |
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The Sense of an Ending_II oder... |
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... Kontrollverlust: Frank Schirrmacher zu Gast bei "Alternativlos" Folge 20 [Audiopodcast von Felix von Leitner und Frank Rieger]: "Wenn ich einen Satz noch sagen darf und da will ich mich gar nicht meiner...* Ich glaube, es gibt viel weniger Geheimnisse in der Politik, als man glaubt das meiste ist öffentlich.** Aber... Ich habe die letzten 2 Jahre dafür benutzt, jedem, den ich habhaft werden konnte aus diesem Personal, zu fragen "Was geht eigentlich vor und was wird geschehen?". Und ich kann hier zu Protokoll geben, dass es niemand beantworten kann. Und ich habe, glaube ich, mit allen geredet." |
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23.10.2011 |
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Piratengarderobe |
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Vom Kind schön gesehen: die Möglichkeit, eine Gießkanne als Piratengarderobe zu nutzen: Das (Holz-) Schwert kommt in die Tülle, die Augenklappe auf sie und dann kann der Piratennachwuchs in Ruhe sein Abendessen einnehmen. |
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22.10.2011 |
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Nachtrag zum Kunstpfeil_27 |
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Wozu ist ein Flagge quadratisch und hat auch in jeder Ecke eine Befestigungsöse? Damit man sie auf 4 verschiedne Weisen aufhängen kann! Hier muss keiner mehr seine Fahne auf Halbmast hängen, wenn er signalisieren will, dass die Stimmung nicht so doll ist. |
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21.10.2011 |
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The Sense of an Ending |
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Meine Ausstellung A Sense of Where You Are in NYC ist ja nun vorbei, der angedachte Verkauf von einzelnen Styroporteilen am letzten Tag der Ausstellung sozusagen eine Finisage und / oder an den nächsten Tagen hat die Galerie leider nicht auf die Reihe bekommen. Nun, ich war ja auch nicht da, um die Teile signieren zu können... |
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17.10.2011 |
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Kunstpfeil_27 |
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George Brecht hat eine im Jahr 1966 realisierte, aber schon 1964 angekündigte, Edition schlicht "Arrow" genannt. Genähter Stoff mit 4 Metallösen und Fahnenstange (wohl ohne Halterung?), 72 cm x 72 cm.
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13.10.2011 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1250 Eigentlich ja ein Doppelpfeil... Wenn man die Hinweisschilder mit Pfeilen malt, bevor man weis, wo sie dann später im öffentlichen Raum hängen sollen, kommt es bei der Installation immer wieder zu Problemen: Pfeile solcher zu Hause angefertigten Schilder weisen vor Ort schon mal in die falsche Richtung. Bei unserem Beispiel wurde versucht, den ursprünglichen Pfeil in die Pfeilbahn des neuen Pfeiles so einzuarbeiten, dass er förmlich verschwindet. Was nicht so ganz gelungen ist. |
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05.10.2011 |
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Nachträge: Pfeile aus NYC_1 |
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Kunstpfeil_26 |
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Detail einer Zeichnung von CJ Collins: in einer Anordnung von unterschiedlich farbigen Rechtecken, irgendwo zwischen Ornament und Stadtplan, tauchen 4 einfache und 2 Doppelpfeile auf, die, wenn man die Zeichnung als Strassenkarte lesen mag, die erlaubten Fahrtrichtungen in 5 (bzw. 6) unterschiedlichen Abschnitten der "breitesten Strasse" angeben könnten. CJ Collins lebt und arbeitet in NYC und das hier ist ihre Website.
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1249 Besucher werbender Pfeil Dieser Pfeil ist doch recht wirkmächtig. Natürlich kann er nicht alle Passanten dazu bewegen, die Treppenstufen hoch zu gehen und den Laden zu betreten, aber gucken, was der Pfeil soll und wo er hinweist, das tun doch fast alle. So groß und gelb ist der Pfeil einfach schwer zu ignorieren... zu ähnlich ist er einem Verkehrspfeil. Vgl. auch mit einem Bericht über ein Gerichtsurteil über die Umleitung von Kunden mit Pfeilen auf dem Boden. |
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13.08.2011 bis 23.09.2011 |
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Bis zum 16. Oktober ist von mir zu sehen: "A Sense of Where You Are" in der Gallery numberthirtyfive in New York City 15 schöne und informative Fotos vom Aufbau der Ausstellung finden sich auf der noch nicht ganz fertig gestellten Projektseite zur Ausstellung hier. Das Motiv für die Einladungskarte: |
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11.08.2011 |
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Nachträge II |
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Der Kosmos kotzt motzt.* Mit mehr als zehn Sievert pro Stunde, also mehr als 10.000 Millisievert, wurde kürzlich am Boden eines Abzugrohrs zwischen den Meilern 1 und 2 in Fukuschima der höchste bis jetzt offiziell zugegebene Wert gemessen.** "Normlosigkeit entsteht durch den Ausfall von institutioneller und sozialer Kontrolle."*** "Wir werden immer ein AAA-Land bleiben."* Burn down the disco Hang the blessed DJ Because the music that they constantly play It says nothing to me about my life.** |
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08.08.2011 |
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Nachträge |
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So etwas praktisches wie einen Sündenabstreifer konnte man im nördlichsten Teil Südtirols aufsuchen.* "Alle Geister sind verkleidete Schweine."** "Es gibt auf diesen Märkten eigentlich nicht Wahrheit und nicht Lüge, sondern es gibt nur Meinung." Hier sprach der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl in einer Fernsehsendung*** nicht etwa über das Verkaufen von Kunst in Auktionen oder in Galerien, sondern über die Finanzmärkte... "Sauberkeit wird sinnlich." Werbespruch für ein Waschmittel*. Sauber ist das neue dreckig? Oder: Sinnlich wird jetzt sauber? "Mein Kopf ist eine Insel."** |
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19.07.2011 |
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Lieblingspfeile |
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Nachtrag zu dem Eintrag gestern: Das Werbeplakat (Detail) für den auch aktuellen Rundgang der Kunsthochschule Weißensee mit vielen schönen Pfeilen... Lieblingspfeil Nr. 1246 Ein Muster, bzw. Raster aus Pfeilen Trotz der leicht didaktischen Note schöne Visualisierung des Rundgehens mit Hilfe von gar nicht runden Pfeilen. |
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18.07.2011 |
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Lieblingspfeile |
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Rundgang an der UDK, der Berliner Kunsthochschule: Abgesehen davon, dass nicht immer ganz klar ist, weshalb man all die Anstrengungen und Verausgabungen körperlich wie finanziell überhaupt auf sich nehmen sollte, um so was wie ausstellbare Kunst zu machen... wenn man eben diese Anstrengungen nicht mehr auf sich nimmt, dann sind die Ergebnisse eben auch fad, beliebig und manchmal sogar ärgerlich. Zu vielen Versuchen der Studenten sieht man an, dass sie nicht genau nachgedacht und nicht genau genug recherchiert haben. Und präzise und konzentriert zu arbeiten scheint auch nicht so ihre Sache zu sein. Allerdings wurde auch deutlich, dass viele der Arbeiten, die in der Ausstellung "based in berlin" zu sehen waren, würden sie hier auf dem Rundgang gezeigt, nicht positiv auffallen würden. Tröstet das? Nicht wirklich. |
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17.07.2011 |
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Wenn man... |
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... das Moment der Intention aus der Sprache entfernt, bricht ihre ganze Funktion zusammen.* Wenn man das Element der Intention aus der Kunst entfernt, dann... Ja, ja. So darf man das nicht sehen. Der Satz ist auch von Wittgenstein zwar nicht aus'm Tractatus, aber so um 1930 rum notiert. Also aus der Phase, wo man ihn schon recht gut lesen kann, sich aber nicht wirklich in den Texten verharken sollte. Das Einverständnis zwischen denen, die die Macht haben, Kunst aussuchen und zu kommentieren und denen, die als Künstler und Kontent-Lieferanten ausgesucht werden und denen, die als Journalisten dann darüber schreiben... dieses Einverständnis findet sich in jeden Text und in jeder Äußerung der Beteiligten. Warum auch nicht. Schließlich hat sich die Mehrheit der Beteiligten schon lange darauf geeinigt, dass das so okay ist. Gestern hat Tim Ackermann in der Welt** einen der eher seltenen Artikel veröffentlicht, in dem der Kunstbetrieb nicht nur pauschal kritisiert wird, sondern in dem recht gut an Beispielen belegt wird, dass so manche Künstler-Wahl der Kuratoren von "based in berlin" sich auf freundschaftliche Beziehungen und Gefälligkeiten zurück führen läßt. Klar. Aber das sollte man bei jeder Ausstellung im Kopf haben: ausgestellt wird nicht nur die Kunst, sondern immer auch das jeweilige Beziehungsgeflecht von den Leuten, die die Ausstellung zu verantworten haben. Und putzig: ganz zum Schluss konnte der Ackermann es in seinem Artikel dann auch nicht lassen, noch für seine Leute etwas Werbung zu machen. |
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12.07.2011 |
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Lieblingspfeile |
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Lieblingspfeil Nr. 1244 Drehrichtung anzeigender Pfeil Der erste drehbare Kronkorken, der mir bewusst unter gekommen ist. In Deutsch- land werden Flaschen mit solchen Drehverschlüssen laut Wikipedia gar nicht, oder, nach anderen Quellen, ziemlich selten (von Erdinger gab oder gibt es da wohl was) verkauft deshalb auch die Anzeige der Drehrichtung zum Öffnen des Verschlusses mit den 3 Pfeilen oben auf dem Deckel. |
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05.07.2011 |
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Hier jetzt ... |
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... der versprochene Nachtrag zum Kunstpfeil_25: Mariechen Danz hat in ihrer Rauminstallation ziemlich viele Pfeil-Objekte eingesetzt und brauchte deshalb eine Lösung für die Frage, wie denn diese Pfeile im Raum skulptural aussehen könnten. Danz hat sich für eine Dreieckspfeilspitze für ihre Pfeile entschieden und dann noch fast immer für die pyramidenförmige Variante. Nicht nur, dass eine Pfeilspitzenform mit zwei Armen, also die klassische offene Pfeilspitze, die großen Pfeile deutlich zeichenhafter hätte wirken lassen so gibt es eine zu große Nähe zur Waffe Pfeil und, noch ungünstiger, zum Speer die pyramidenförmige Pfeilspitze bringt auch noch ein Haufen skulpturaler Probleme mit sich: die Spitzen wirken klobig, haben etwas klumpfusshaftes. Erschwerend kommt noch hinzu, dass ein markantes Leiter-Pfeil-Objekt nicht hoch genug und damit nicht angemessen für die Proportionen des Ausstellungsraumes umgesetzt wurde, so dass sowohl die das Leiter-Pfeil-Objekt, als auch die Pfeile, im Raum weder richtige Zeichen, noch produktiver Objektverweis (Pfeil (bzw. Speer) oder Leiter) sind. Heute kam von Heiner Bastian in der Welt noch ein heftiger Verriss der Ausstellung "based in berlin", der sich teilweise ganz amüsant liest allerdings kippt sein Text, bevor es wirklich interessant wird, ins Verstiegene und Verquaste. Was nicht sonderlich überrascht, stellt Bastian doch gerade Gerhard Merz, einen der humorlosesten Minimalisten ever, aus. Und wenn bei Bastian schon der Disclaimer fehlt, so will ich hier nicht den selben Fehler machen. Also: ich habe mich weder für "based in berlin" beworben, noch habe ich den offenen Brief „Haben und Brauchen“ gegen das Ausstellungsprojekt unterschrieben. |
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04.07.2011 |
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Noch eine Poetologie* |
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"Ich schreibe Gedichte, um mich in der Wirklichkeit zu orientieren. Ich betrachte sie als trigonometrische Punkte oder als Bojen, die in einer unbekannten Fläche den Kurs markieren. Erst durch das Schreiben erlangen für mich die Dinge Wirklichkeit. Sie ist nicht meine Voraussetzung, sondern mein Ziel. Ich muss sie erst herstellen. Für diese trigonometrischen Zeichen sei das Wort "Definition" gebraucht. Solche Definitionen sind nicht nur für den Schreibenden nutzbar. Dass sie aufgestellt werden, ist mir lebensnotwendig. In jeder gelungenen Zeile höre ich den Stock des Blinden klopfen, der anzeigt: Ich bin auf festem Boden."** Ich mag ihn sehr, diesen kurzen Text von Eich. Und ich stolpere bei jedem Lesen aufs neue über das Wort "Fläche" was hier in einem direktem Zusammenhang mit "der Wirklichkeit" auftaucht... |
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03.07.2011 |
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drawing-log |
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Ich habe eine zweite Präsentation meiner Zeichnungen im Netz etabliert: http://drawing-log.tumblr.com/ Hier gibt es nur Auftragszeichnungen und Tageszeichnungen zu sehen. Wenn ich unterwegs bin, ist diese Seite ist für mich wesentlich einfacher zu bestücken, weil die Software, mit der ich diese Seite hier baue, auf meinem neuen Rechner nicht mehr läuft und ich immer noch keine vernünftige Alternative gefunden habe, die mir erlauben würde, wie gewohnt alles in Tabellen zu bauen.... |
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01.07.2011 |
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Aufräumen_14 |
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